Sie sind hier:

Die Weiße Rose im Kampf gegen Hitler

Vielleicht habt ihr die Namen der Geschwister Sophie und Hans Scholl schon einmal gehört. Zum Beispiel, weil ihr eine Straße oder eine Schule kennt, die nach ihnen benannt ist. Damit will man an die beiden erinnern, weil sie im Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit anderen jungen Menschen etwas ganz besonders Mutiges getan haben, was sich damals kaum jemand getraut hat. Sie haben den brutalen Herrscher Adolf Hitler öffentlich kritisiert.

"Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Die Weiße Rose": Hans und Sophie Scholl.
Die Geschwister Hans und Sophie Scholl
Quelle: dpa

Damals waren in Deutschland die Nationalsozialisten, kurz Nazis, an der Macht. Deren Anführer war Adolf Hitler. Ein extrem brutaler Herrscher, der Millionen von Menschen ermorden ließ, vor allem Juden. Auch jeder, der etwas gegen ihn oder seine Partei sagte, musste Angst haben, im Gefängnis zu landen und sogar getötet zu werden. Es gab nur wenige, die sich trauten, etwas gegen Hitler und die Nationalsozialisten zu sagen oder zu tun.

Sophie Scholl in ihrem Zimer - Spielszene
Foto aus einem Film über Sophie Scholl
Quelle: ZDF/Christina Rose

Die "Weiße Rose" wollte etwas gegen Hitler tun

Die jungen Studenten Hans und seine Schwester Sophie aber waren so mutig. In München schlossen sie sich heimlich mit anderen Studentinnen und Studenten in einer Gruppe zusammen, die sich "Weiße Rose" nannte. Sie wollten Widerstand leisten, also etwas gegen Adolf Hitler und die Nazis unternehmen. Sie schrieben Botschaften auf Blätter und verteilten heimlich zehntausende von ihnen im ganzen Land. In diesen sogenannten Flugblättern kritisierten sie Hitler. Sie sagten, dass Hitler deutsche Soldaten sinnlos in den Krieg und damit in den Tod schicke. Außerdem forderten sie die Menschen auf, sich gegen die Nationalsozialisten zu wehren.

Die beiden wurden erwischt

Eine Zeit lang ging alles gut, doch als Hans und Sophie am 18. Februar 1943 in der Münchner Universität Flugblätter aus einem Koffer im Treppenhaus heruntersegeln ließen, wurden sie vom Hausmeister beobachtet und verraten. Sie wurden von Hitlers Leuten verhaftet und zum Tode verurteilt. Danach wurden auch weitere Mitglieder der Gruppe "Weiße Rose" verhaftet und getötet.

Gedenken an Sophie Scholl
Eine Büste erinnert an Sophie Scholl
Quelle: Imago

"Es lebe die Freiheit!"

Obwohl klar war, dass sie zur Strafe getötet würden, sagte Sophie, dass sie die Flugblattaktion nicht bereue. Und ihr Bruder Hans rief kurz bevor er getötet wurde noch: "Es lebe die Freiheit!" Vor der Hinrichtung durften die Eltern Hans und Sophie noch kurz besuchen. Sie hatten das Gefühl, dass die beiden ohne Furcht in den Tod gingen und dass es etwas gab, das sie in dieser Situation sogar zufrieden machte. Vielleicht ahnten sie, dass sie etwas Besonderes getan hatten und dass sehr viele Menschen von ihrer Aktion und ihrer Kritik an Hitler erfahren würden. So kam es dann auch. Heute wird in Geschichtsbüchern von dem Mut der Geschwister Scholl und der "Weißen Rose" erzählt.

Gemerkt auf "Mein ZDFtivi" Nicht mehr gemerkt Mag ich Mag ich nicht mehr Gemerkt auf "Mein ZDFtivi" Nicht mehr gemerkt Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der Mediathek!

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.