Mehr antisemitische und rechtsextremistische Straftaten in Niedersachsen gezählt
Die niedersächsischen Sicherheitsbehörden haben im vergangenen Jahr mehr antisemitische und rechtsextreme Straftaten verzeichnet. Die Zahl judenfeindlicher Delikte stieg im Vergleich zum Vorjahr von 216 auf 349, wie aus der vom Innenministerium in Hannover vorgelegten Statistik zur politischen Kriminalität hervorgeht. Die Zahl rechter Taten erhöhte sich stark von 1.844 auf 2.313.
Auch die Zahl der Straftaten im Bereich "ausländischer Ideologien" verzeichnete einen Zuwachs von 164 auf 402. Der deutliche Anstieg in diesem Bereich hing nach Angaben des Ministeriums mit der Eskalation im Nahen Osten zusammen.