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Mein härtester Weg

Pilgern nach Santiago de Compostela

Fünf Menschen machen sich auf den Weg. Männer und Frauen, verbunden durch ein gemeinsames Ziel: zusammen den Camino de Santiago laufen - den 800 Kilometer langen Jakobsweg.

Videolänge:
42 min
Datum:
10.06.2019
:
UT - AD
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 10.06.2024

Carsten, Monika, Brigitte, Michael und Aniko kommen aus den verschiedensten Lebenssituationen. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten und Gründe, den Weg zu laufen. Sie kennen sich nicht, und doch wollen sie es zusammen bewältigen – das Abenteuer Jakobsweg.

Ein Weg zur Selbstfindung

Diese Strecke ist so populär wie nie zuvor. Waren es in der Vergangenheit ausschließlich religiöse Motive, die die Pilger zu der beschwerlichen Reise bewegten, wollen viele Menschen heute einfach raus aus ihrem Alltag. Der Weg von den französischen Pyrenäen nach Santiago de Compostela bis hin zum "Ende der Welt" ist auch ein Weg zu sich selbst.

Das Filmteam ist Teil der Pilgergruppe und somit immer dabei. Auch wenn die Stimmung kippt, wenn der Körper der ungewohnten Belastung nicht standhält, jeder Schritt zur Tortur wird. Pilgern bedeutet auch Verzicht und ungewohnte Strapazen. Jeder muss sein ganzes Gepäck auf dem Rücken tragen. Geschlafen wird in einfachen Herbergen - oft zu fünft in einem Raum.

Konfrontation mit den eigenen Bedürfnissen

In den sechs Wochen durchwandern die Pilger bei Sonne, Regen, Nebel und Schnee die verschiedenen Regionen Nordspaniens. Mit den wechselnden atemberaubenden Landschaften von Navarra, Rioja, Nordkastilien und Galicien ändern sich auch ihre Stimmungen, die Dynamik der Gruppe, die körperlichen Konditionen und das innere Erleben.

Außenaufnahme - Drei Frauen und zwei Männer machen Rast an einer alten Kirche. Sie sitzen auf den Sockelmauern der Säulen.
Kurze Rast an der mystischen Kirche Santa Maria de Eunate.
Quelle: ZDF/Susanne Bohlmann

Nicht alle schaffen es bis ans Ende. Immer wieder wird die Gruppe auf ihren Zusammenhalt geprüft. Konflikte sind unausweichlich. Jeder hat ein anderes, ein eigenes Tempo. Durch die körperlichen und mentalen Strapazen fallen schnell alle Masken. Man spricht über Angst, Vertrauen, Liebe und Tod. Jeder wird mit den eigenen Bedürfnissen, Träumen und Abgründen konfrontiert - ein manchmal befreiender und oft schmerzhafter Prozess. Momente des Glücks, der Trauer und der Erkenntnis werden geteilt. Man lacht, weint und lernt zusammen in dieser Zweckgemeinschaft auf Zeit.

Wer man ist spielt keine Rolle

Berge, Täler, Flüsse und Felder liegen auf dem historischen Weg, und jeder Tag bringt neue Herausforderungen, neue Eindrücke und neue Bekanntschaften für die Protagonisten. Während beim Kennenlernen zu Hause oft die erste Frage nach dem Beruf ist, lautet sie hier: "Warum läufst Du den Weg?", und die Antworten könnten unterschiedlicher kaum sein. Manche wollen Klarheit, wollen Antworten, sie möchten raus aus der Komfortzone, oder sie möchten einfach nur Stille. Hier sind alle gleich - ohne Make-up und in denselben verschwitzten Outdoor-Klamotten spielen das Äußere und der Status keine Rolle.

Der Camino gibt dir, was du brauchst, nicht was du suchst - so heißt es. Und so stellen auch Carsten, Michael, Brigitte, Monika und Aniko fest, dass ihre Erwartungen wenig mit dem zu tun hatten, was sie auf ihrer Reise erlebten. Denn am Kap Finisterre, dem Ende der Welt, finden sie Antworten auch auf Fragen, die sie sich bis dahin nie gestellt hatten.

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