Dreharbeiten zur Doku "Giftiger Export - Der Handel mit Elektromüll"
- Dreharbeiten zur Doku "Giftiger Export - Der Handel mit Elektromüll" (1/13)
Mohammed Suwedu ist der „Burner“ – der Mann, der alte Elektrokabel verbrennt, um Kupfer zu gewinnen. Dafür steht er täglich inmitten giftigen Qualms. Mohammed kommt aus dem Norden von Ghana – dort gibt es kaum Arbeit. Die Menschen zieht es in die Hauptstadt Accra. Viele landen dann auf der Deponie Agbogbloshie, wo sie alte Elektrogeräte auseinander nehmen, um die wertvollen Rohstoffe zu verkaufen.
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Rund um die Uhr brennen in Agbogbloshie die Feuer. Autoreifen werden angezündet – dann schmeißen die Männer alte Kabel in die Hitze, um so ans wertvolle Kupfer zu kommen. Als Tageslohn bleibt trotzdem oft nicht mehr als umgerechnet ein Euro.
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Auf der Deponie landen alte Geräte aus aller Welt, auch aus Deutschland. Bei der Verbrennung entstehen schädliche Gase. Das geht auf die Gesundheit der Menschen, die hier arbeiten: Agbogbloshie gilt als einer der giftigsten Orte der Erde.
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Ein Ghanaer schmilzt in einem Slum am Rande der Deponie in einem Topf wertvolle Metalle eines alten Röhrenmonitors ein. Auch bei dieser Prozedur entstehen gesundheits- und umweltschädliche Stoffe.
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Offiziell darf Müll in Ghana nicht verbrannt werden. Doch viele Menschen leben inzwischen von dem Verkauf des Elektroschrotts, und die Behörden schauen weg.
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In Ghana nennen sie die Deponie „Sodom und Gomorrha“ - weil alle Giftstoffe in die Luft, in den Boden und ins Wasser gehen. Trotzdem leben viele Menschen dort.
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Kleine Verschläge dienen den Müllsammlern als Unterkunft. Die Elektrogeräte nehmen sie ohne besondere Hilfsmittel auseinander.
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An nachhaltiges Recycling ist auf der Müllhalde von Agbogbloshie momentan nicht zu denken.
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Der Deutsche Jürgen Meinel besucht die Deponie regelmäßig. Er hat sich auf korrektes Recycling spezialisiert und versucht die Situation in Agabloshie zu verbessern. Ursprünglich kam er als Entwicklungshelfer nach Ghana, dann gründete er dort ein Recycling-Unternehmen.
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Gemeinsam mit Vivian Ahiayibor hat er in Ghana ein Recycling-Unternehmen aufgebaut, das europäischen Standards entspricht. Sie sind die Einzigen in ganz West-Afrika, die Kühlschränke fachgerecht entsorgen können.
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Jürgen Meinel vertritt die Ansicht, dass Hersteller und Händler auch bei der Entsorgung in Afrika Verantwortung übernehmen müssen.
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In der Firma von Jürgen Meinel werden Autobatterien und Elektrogeräte fachgerecht auseinandergenommen und Rohstoffe daraus wiedergewonnen.
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Altgeräte sind in Ghana eine gefragte Ware. Neben dem Handel mit Elektroschrott boomt auch das Geschäft mit Second-Hand-Produkten. Findige Elektriker reparieren gekonnt die Geräte. Ohne den Second-Handel hätte der Großteil der Bevölkerung keinen Zugang zu Technologie.