Ist das Pilotprojekt erfolgreich, sollen 500 weitere Dörfer am Rand der Sahara folgen. Können private Investitionen ein Gegenmodell sein für traditionelle Entwicklungshilfe?
Nur etwa ein Prozent der Landbevölkerung im Niger ist an das Stromnetz angeschlossen. Energie für das Nötigste kommt aus schmutzigen, oftmals veralteten und ineffizienten Diesel-Generatoren, der Treibstoff muss über weite Entfernungen herangeschafft werden. Das macht Energie zum teuren Luxusgut. Länder wie der Niger sind schlicht zu arm, um ein Stromnetz aufbauen zu können. 50 Jahre Entwicklungspolitik haben daran nicht viel geändert.
Nun sollen private Investoren in die Bresche springen und mit ihren Geschäftsideen den Weg aus der Armut zeigen und damit helfen, neue Flüchtlingswellen zu verhindern. Doch gerade in den rückständigsten Ländern ist das schwierig, da die nötige Infrastruktur fehlt – auch im Niger. Die Landwirtschaft ist unterentwickelt. Analphabetismus ist weitverbreitet, die Kindersterblichkeit hoch. 30 Prozent des Wassers sind verseucht. Der Niger ist zudem ein wichtiges Drehkreuz für Flüchtlingsströme aus der gesamten Subsahara-Region. Die Gluthitze der Wüste, der fortschreitende Klimawandel und Terrordrohungen aus den instabilen Nachbarländern machen den Niger zu einer risikoreichen Herausforderung für Investoren.
Dennoch haben Torsten Schreiber und seine Frau Aida aus Mali es gewagt. Ihr Start-up "Africa GreenTec" ist derzeit der erste und einzige private Investor im Niger. Mit ihrem Team von Umweltaktivisten und Ingenieuren und mit viel Idealismus und Engagement haben die beiden einen mobilen Solar-Container für die entlegenen Wüsten-Dörfer entwickelt.
"planet e." begleitet die Expedition, die die erste Pilot-Anlage im Niger aufstellen soll - im 3000-Seelen-Dorf Amaloul am Rand der Sahara. Der Container soll Licht für die Schule bringen, eine effizientere Bewässerung und Landwirtschaft ermöglichen sowie viele kleine Handwerksbetriebe mit Strom versorgen.
Das Paar hat ein großes Ziel: Binnen zehn Jahren will es 500 Dörfer elektrifizieren und drei Millionen Menschen in Afrika mit Strom versorgen. Vom Gelingen des Pilotprojekts hängt ab, ob die Firma den Zuschlag dafür erhält oder scheitert – und ob die Menschen in Amaloul eine Chance auf Entwicklung und ein besseres Leben bekommen. Doch für Team und Technik wird das Aufstellen des Solar-Containers in der extremen Hitze zum Härtetest.
Bilderserie
Interview mit Jeffrey Sachs, Columbia University, New York, USA
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Interview mit Luckystar Miyandazi, Fachreferentin, Europäische Kommission
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Interview mit Prinzessin Abze Djigma, Sonderbotschafterin für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Burkina Faso
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Drehbericht der Filmautorin
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