Rabenmütter oder Supermoms? – Social Factual

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Und wer ist bei den Kindern?

Warum werden Väter gefeiert, wenn sie Kinder betreuen, und Mütter verurteilt, wenn sie nicht beim Nachwuchs sind? Collien Ulmen-Fernandes hat das selbst erlebt und fragt nach.

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Rabenmütter oder Super Moms? - Darum geht's

Zweiteiliges Social Factual mit Collien Ulmen-Fernandes.

"Rabenmütter oder Super Moms? (1)": Die Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes steht frontal zur Kamera. Sie steht zwischen zwei menschengroßen Pappaufstellern, ein Mann und eine Frau, deren Gesichter nicht zu erkennen sind.

Rabenmütter oder Super Moms? - Rabenmütter oder Super Moms? (1)

Collien Ulmen-Fernandes begleitet vier berufstätige Mütter im Alltag.

Videolänge

Rabenmütter oder Super Moms? - Rabenmütter oder Super Moms? (2)

Wie viel Zeit nehmen Mütter sich, um ihre Akkus aufzuladen?

Videolänge

Die Moderatorin

Moderatorin, Schauspielerin, Kolumnistin und Mutter

"Ich bin eine berufstätige Mutter. Eine Mutter, die oft weg ist. Macht mich das zur Rabenmutter? Ein Vorwurf, den ich mir immer wieder anhören muss."

Die Expertinnen und Experten

Kinder- und Jugendärztin in Köln und Bestsellerautorin

"Rabenmutter gilt als Schimpfwort. Ich würde es verbieten lassen."
Psychologischer Psychotherapeut, Coach und Lehrbeauftragter an der Universität Köln

"Das Phänomen der Rabenmutter ist ein 'abwärts gerichteter sozialer Vergleich', der eigentlich immer den Zweck hat, sich selber aufzuwerten, indem wir jemand anderen abwerten."
Politikwissenschaftlerin

"Berufstätige Mütter verbringen in der kurzen Zeit, die sie für ihr Kind haben, fokussierter die Zeit mit ihm."
Soziologieprofessorin - Präsidentin an der Universität Paderborn

"Es ist schwer für Frauen, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, weil sie unter den Verdacht geraten, eine Rabenmutter zu sein."

Die Mütter

Lebt in einer typischen Patchworkfamilie.

"Als Rabenmutter bin ich auch schon mal betitelt worden, vom Vater meiner Kinder".
Arbeitet als Unternehmerin und hat eine eigene Firma.

"Immer, wenn es um die Kinder geht, werde ich als Mutter angesprochen. Dabei ist mein Mann oft die bessere Wahl."
Arbeitet von zu Hause aus in Vollzeit, genau wie ihr Mann.

"Als Rabenmutter fühle ich mich immer dann, wenn andere Mütter immer so viel Zeit mit ihren Kindern verbringen und das als wirkliche Erfüllung empfinden. Ich kann das nicht, ich muss arbeiten, um mich wohl zu fühlen."
Ist alleinerziehend und hat zwei Söhne.

"Man wird ja schon als Rabenmutter verurteilt, wenn man sein Kind mit dem Roller oder dem Fahrrad zu seinen Kumpels schickt."