- Bilderserie: Die Gruft des Keltenfürsten (1/10)
Knapp 40 Kilometer nordöstlich von Frankfurt am Main machen Archäologen seit mehr als zehn Jahren eine sensationelle Entdeckung nach der anderen: In der ungeplünderten Gruft eines Keltenfürsten finden sie wertvollen Goldschmuck - und eine lebensgroße Sandsteinstatue.
- Bilderserie: Die Gruft des Keltenfürsten (2/10)
Die Statue misst fast zwei Meter und zeigt einen keltischen Krieger. Weltweit existiert kein vergleichbares Exemplar. Vermutlich stellt sie den Keltenfürst dar, der hier begraben liegt und vor rund 2500 Jahren regierte – über ein Territorium, das größer gewesen sein soll als das heutige Hessen.
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Behutsam legen die Restauratoren Grabbeigaben und ein Skelett frei. Die Ausstattung des Toten entpuppt sich als Schlüssel zu seiner Identität. Sie stimmt eins zu eins mit dem Aussehen der Sandsteinfigur überein.
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Das zweischneidige Schwert als Zeichen militärischer Überlegenheit zeugt von der Fähigkeit, das Reich im Notfall zu verteidigen.
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Die Kombination von Schwert und Schild findet sich auch auf der detailreichen Sandsteinstatue. Sie steht für den erfolgreichen Feldherrn.
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Der massive Reif am Arm der Statue kündet von Reichtum und weltlicher Macht.
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Einen Armreif fanden die Archäologen auch im Fürstengraf. Es ist das untrügliche Statussymbol für einen keltischen Fürsten.
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Vervollständigt wird der Ornat durch einen Halsring aus purem Gold. Das Schmuckstück betont die herausragende Stellung des Verstorbenen, rückt ihn sogar in unmittelbare Nähe zu den Göttern.
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Neben Zeichen der Fruchtbarkeit zieren kunstvolle Köpfe das glänzende Geschmeide. In der Vorstellung der Kelten war der Kopf Sitz des Lebens. Von ihnen ging in ihrer Vorstellung eine magische Kraft aus, die sich auf den Herrscher übertrug.
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Deshalb waren die Kelten Kopfjäger: Den besiegten Feinden schlugen sie die Köpfe ab und hängten sie an ihre Pferde oder brachten sie an ihrem Haus an – um die Kraft auf sich übergehen zu lassen.