Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Robert Atzorn hat bei seiner Reise auf den Spuren von Alfred Wegener auch das Foto eines Gerätes dabei, das die Expedition des Forschers aufs Inlandeis sehr erleichtern sollte: der Motorschlitten "Eisbär".
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Zusammen mit dem baugleichen Motorschlitten "Schneespatz" wurde er nach Grönland verschifft und dort vor der Küste auf dem zugefrorenen Meer entladen.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Von der Küste mussten beide Schlitten sehr steil knapp 1000 Höhenmeter auf den Gletscher geschleppt werden - mit der Muskelkraft von einigen Pferden und vieler Männer. Eine Tortur - ohne Motor wog ein Schlitten 250 Kilogramm.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Die Motoren stammten aus Deutschland: Die "Siemens Sh 12" brachten 112 PS auf den Propeller, der eine Karosserie aus Finnland antrieb.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Die Schlitten "Schneespatz" und "Eisbär" waren von der finnischen staatlichen Flugzeugfabrik in Helsinfors gebaut worden. Die Konstruktion aus einem Stahlrahmen mit einer Karosserie aus Sperrholz war etwa zwei mal sechs Meter groß. Die Kabine bot 2 Piloten Platz.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Bei gutem Wetter konnten die Propellerschlitten in 5 Stunden rund 150 Kilometer zurücklegen. Aber leider war das Wetter nicht gut: Die Luft auf 3000 Metern war dünn, die Leistung ließ nach. Zudem konnten die Fahrer bei Sturm kaum etwas sehen.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Außerdem fuhren sich die Schlitten häufig im Schnee fest - die Kufen blieben in Spalten hängen, statt wie gedacht über sie hinweg zu gleiten.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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So musste die Versorgung der zentralen Station "Eismitte" 400 Kilometer entfernt von der Gletscherkante zunächst mit Hundeschlitten erfolgen, die Wochen unterwegs waren statt der erhofften wenigen Tage Propellerschlittenfahrt.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Nach dem Winter wurden dann Fahrten zwischen Gletscherkante und der Messstation "Eismitte" möglich. Vor dem Museum von Umanak findet Robert Atzorn bei seiner Reise auf den Spuren Wegeners die verrosteten Reste eines Schlittens.
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Bilderserie: Hoffnung auf Schneespatz und Eisbär
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Der Museumsleiter bestätigt: Diese Konstruktion ist die Lenkung eines der beiden Hightech-Geräte der 1930er, die die in sie gesetzten Höffnungen nicht erfüllen konnten.