Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(1/15)
Eine Eisbärin bereitet sich auf die kommenden Monate der Dunkelheit vor. An einem steilen Hang sucht sie nach einem geeigneten Platz, um sich niederzulassen. Bis zum nächsten Frühjahr wird sie nichts mehr fressen und sich nicht mehr weg bewegen.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(2/15)
Die Eisbärin ist trächtig: Sobald sie ganz eingeschneit ist, wird sie sich noch tiefer buddeln und in den nächsten Wochen unter der kalten Decke auf ihre Jungen warten.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(3/15)
Bei ihrer Geburt sind die Babys noch taub, blind, mager und nackt und haben mit einem halben Kilo gerade mal die Größe eines Meerschweinchens. Die Eisbärin dämmert im Halbschlaf, isst und trinkt nicht.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(4/15)
Die meisten Vögel sind nach Süden gezogen, doch diese Eiderenten bleiben - und gehen damit ein hohes Risiko ein. Ihr Überleben hängt von diesem letzten Zufluchtsort ab: ein eisfreies Stück Meer.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(5/15)
Diese Überlebensstrategie ist ein Glücksspiel. Diese Spieler haben ihre Chancen falsch eingeschätzt - und verloren: Ihr eisfreies Stück Meer friert langsam zu. Sie werden den arktischen Winter nicht überleben.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(6/15)
Mit dem ersten Frost sterben die meisten Pflanzen. Ihr Inneres wird von Eiskristallen auseinander gerissen. Nadelbäume hingegen können sehr niedrigen Temperaturen standhalten. Sie bilden das größte Waldgebiet der Erde, die Taiga. Ein Drittel aller Bäume der Erde wächst hier.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(7/15)
Vielfraß und Rabe sind das Taiga-Team: Mit seinem ungemein kräftigen Kiefer gelingt es dem Vielfraß, die "Tiefkühlkost" zu bearbeiten. Der Rabe kann von den Resten des gefrorenen Elchkadavers profitieren.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(8/15)
Was der Vielfraß nicht sofort verdrücken kann, bunkert er. Der größte Marder der Welt vergräbt die Nahrungspakete im ganzen Wald, vorausplanend für magere Zeiten. Für einige ist eben der Schnee ein Verbündeter.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(9/15)
Die arktische Nacht dauert Monate. Nur gelegentliche Nordlichter erhellen den Himmel: Sonnenwinde werden von der Magnetkraft der Pole angezogen und kollidieren mit der Erdatmosphäre. Billionen aufgeladener Partikel tanzen über den Himmel. Über der Arktis erstrahlt die Aurora Borealis.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(10/15)
Am Südpol ist es die Aurora Australis, die Licht in den langen Winter der Antarktis bringt. Dieses eindrucksvolle Schauspiel ist zwar Sonnenenergie. Wärme, die den Kaiserpinguinen, die auf dem zugefrorenen Schelfmeer ihren Nachwuchs ausbrüten, helfen würde, spendet es nicht.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(11/15)
Auch die Weddellrobbe ist so hart gesotten, dass sie den Winter hindurch in der Antarktis bleibt. Und das trotz hoher Risiken: Sie braucht Atemlöcher, die sie unbedingt offen halten muss, sonst erstickt die Robbe. Dazu benutzt sie ihre Zähne, mit denen sie Eis vom Rand des Loches wegschabt.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(12/15)
Unter dem Eis ist es erträglich. Dort sind die Robben unerreichbar für die bestialisch kalten Stürme. Bei minus zwei Grad Celsius ist das Wasser ein warmes Bad, verglichen mit den Bedingungen oben.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(13/15)
Wirbelnde Schlieren im Wasser verraten ihr bedrohliches Wirken: Sie sind Zeichen für hochkonzentriertes Salzwasser. Extrem salzige Sole sinkt herab, wenn sich oben neues Eis bildet.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(14/15)
Augenblicklich gefriert das Wasser um diesen Solestrom und wächst als Säule in Richtung Meeresboden.
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Bilderserie: Im Bann der Polarnacht
(15/15)
Wenn der Eisfinger den Meeresboden berührt, tötet er jedes Leben, das er erreicht. Seesterne versuchen zu fliehen, aber das gelingt nicht allen. Das wärmere Meerwasser schwächt den Froststreifen allerdings langsam ab.