Bizarre Tiefsee-Haie
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Auftakt eines einmaligen wissenschaftlichen Experiments: Ein an den Strand gespülter Pottwal soll bei der Suche nach seltenen Tiefsee-Haien helfen – als tonnenschwerer Köder.
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Zuvor in einem Spezial-Container komplett tiefgefroren, wird der auftauende Kadaver in der Sagami-Bucht versenkt.
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Bereits nach kurzer Zeit klafft ein großes Loch im Walkadaver. Der erste Hai hat damit zahllosen kleineren Aasfressern einen Zugang zu dieser Nahrungsquelle eröffnet:
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Mit seinen Säge-Zähnen, die im Unterkiefer besonders stark sind, schneidet der Stumpfnasen-Sechskiemer-Hai den Kadaver auf – und eröffnet damit das Büffet.
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Namengebend ist eine Besonderheit: sechs Kiemenschlitze. Denn fast alle anderen Hai-Arten haben davon nur fünf. Ebenfalls im Bild: Der Betonklotz, der den Walkadaver am Meeresboden hält.
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Auch der Kragen-Hai erinnert mit seinem schlangenförmigen Kopf und seinen sechs Kiemenspalten eher an die aus der Urzeit bekannten Haiformen.
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Wegen der speziellen Form seiner nadelspitzen Zähne halten einige Paläontologen Kragen-Haie für die letzten Mitglieder einer 380 Millionen Jahre alten Verwandtschaftsgruppe.
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Andere glauben, die Wurzeln dieses sonderbaren Räubers seien in einer "nur" 35 Millionen Jahre alten Gattung zu suchen. Wie dem auch sei: Schönheiten sind sie nicht.
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Unterdessen hat die Besatzung des Tauchbootes eine Begegnung der besonderen Art in einer anderen Bucht, der Suruga-Bucht: Sie trifft auf einen Koboldhai - ein kaum bekannter Tiefseehai. Charakteristisch ist seine lange Schnauze.
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Fast sechs Meter Länge sollen die Kobold-Haie erreichen, über die jedoch wenig bekannt ist. Ihr Markenzeichen ist die spatelförmige Kopf-Verlängerung - von Zoologen als "Rostrum“ bezeichnet.
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Auf der Unterseite liegen zahlreiche Elektro-Sensoren, mit deren Hilfe die Haie schwache elektrische Felder wahrnehmen. Solche Felder werden durch die Muskelaktivität ihrer Beute hervorgerufen.
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Sie dient dem Kobold-Hai als Boden-Scanner. Selbst eingegrabene Beute hat keine Chance, denn dieser Alien kann Spannungen von einem zehn millionstel Volt orten.
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Hat es Beute erspäht, reißt das Tier blitzschnell sein "Rostrum" hoch und stülpt das Maul vor. Mit diesem teuflischen Trick verkürzt der Räuber die Entfernung zur Beute und saugt sie gleichzeitig an.
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Die Sakura-Krabbe, eine Garnelen-Art, hat es mit einem anderen Feind zu tun: Das kleine Tier ist die Lieblingsbeute des Riesenmaulhaies (Megamouth).
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Der bis zu 5,50 Meter große Riesenmaul-Hai ernährt sich von Plankton und wurde trotz seiner Größe erst 1976 entdeckt.
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Der runde Kopf erinnert eher an einen Wal und ist das besondere Kennzeichen des Riesenmaul-Haies.