Die Bergrettung in Originalbildern
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Im November 1946 steht der kleine Ort Meiringen in der Schweiz im Zentrum des Weltgeschehens: Zwei Meiringer Kinder bestaunen einen US-Amerikanischen Soldaten, der mit vielen anderen zur Rettung amerikanischer Flugzeug-Absturzopfer oben auf dem Gletscher gekommen ist.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Der amerikanische Planungsstab hatte sich vorgenommen, die verunglückten Flugzeugpassagiere schnellstmöglich vom Berg zu holen - auf einer Karte suchen sie einen Weg, auf dem sie ...
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Die Bergrettung in Originalbildern
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mit Jeeps und Panzern, die in Meiringen schon auf der Straße bereitstehen, auf den Gletscher fahren könnten. Ihre Vorstellung ist es, mit den Kettenfahrzeugen einfach über den Schnee hinweg bergauf zu fahren. Die Schweizer Bergretter wissen: Das funktioniert niemals.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Die Lagebesprechung auf dem Kommandoposten Rosenlaui ergibt: Der Leiter der Rettungsaktion, Oberstleutnant Hans Bracher (rechts), schickt einen Trupp los, der zu Fuß zu den Absturzopfern geht. Über die Gletscherspalten und Steigungen kommen nur Bergsteiger, keine Fahrzeuge.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Der Rettungstrupp zieht los: Vorne wechseln sich Bergsteiger ab, die einen Weg spuren. Ihr Ziel: Der Wetterkessel auf dem Rosenlaui, dort soll das Flugzeugwrack liegen. Der Trupp ist schon unterwegs, als schweizer Flieger bemerken: Die Koordinaten der Absturzstelle stimmen nicht.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Das amerikanische Flugzeug ist deutlich weiter entfernt auf dem Gauligletscher zerschellt. Das neue Ziel wird dem Rettungstrupp per Funk mitgeteilt. Flugzeuge der Schweizer Armee überfliegen die Bergretter in Richtung des Ziels, um der Mannschaft den Weg zu weisen.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Inzwischen werfen amerikanische Militärflugzeuge Material aus großer Höhe ab. Das meiste erreicht die Verunglückten gar nicht: Es verschwindet in Gletscherspalten oder landet zu weit entfernt. Als ein Paket das Flugzeug direkt trifft, trampeln die Abgestürzten FINI in den Schnee: "Hört auf!"
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Die Bergretter treffen am Nachmittag sehr erschöpft auf dem Gauligletscher bei den Verunglückten und dem Wrack ein. Um diese Zeit wollten - und müssten - sie eigentlich schon längst wieder auf dem Rückweg sein. Alle sind also zu einer Übernachtung bei minus 15 Grad auf dem Gletscher gezwungen.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Statt amerikanischer Flieger werfen nun die Schweizer mit kleinen Flugzeugen des Typs "Fieseler Storch" zielgenau Material für die Übernachtung an der Absturzstelle ab. Der große Moment der kleinen Flugzeuge kommt aber erst am nächsten Tag.
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Die Bergrettung in Originalbildern
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Die beiden Störche sollten auf dem Gletscher landen. Mit Pickeln und Skistöcken markiert der Rettungstrupp unterhalb der Absturzstelle eine Landebahn ohne Gletscherspalten.
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Die Bergrettung in Originalbildern
(11/12)
Die erste Landung glückt - es funktioniert also! Eine Pionierleistung. Alle Passagiere, die Verletzten zuerst, können nacheinander ausgeflogen werden. Die Stimmung auf dem Gletscher steigt, die Retter singen und jodeln sogar. Nach acht Flügen sind alle Menschen im Tal in Sicherheit.
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Die Bergrettung in Originalbildern
(12/12)
Die erste Bergrettung mit Flugzeugen ist eine Pressesensation: Viele Fotografen sind nach Meiringen gereist und belageren die einzige Telefonzelle. Nur einen Tag nach der Rettung tobt drei Tage lang ein Schneesturm auf dem Gauliletscher. Vom abgestürzten Flugzeug ist danach nichts mehr zu sehen.