Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (1/14)
Schwarzspitzen-Haie zählen zu einem feinsinnigen Clan, bei dem die Nahrungssuche mit dem Erahnen typischer Geräusche beginnt: Über weite Strecken können Schwarzspitzen-Haie ihre Beute hören.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (2/14)
Zwischen Mai und Juli wandern Abermillionen Sardinen im Indischen Ozean vor Südafrika nordwärts. Gemeinsam sprengen die Haie kleine Teile des Schwarmes ab und treiben die in Panik geratenen Wanderer an die Oberfläche – und dann: Maul auf und zuschnappen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (3/14)
Haie gehören einem weit verzweigten Fisch-Geschlecht an. Jede der mehr als 500 Arten besitzt typische eigene Merkmale. Manches haben aber auch alle gemeinsam. So ist ihre Haut mit unzähligen kleinen Zähnen bedeckt, die den Strömungswiderstand verringern und wie ein Kettenhemd vor Verletzungen schützen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (4/14)
Der Teppich-Hai ist fast perfekt getarnt: Sein raffiniertes Farbmuster, trägt dazu bei, dass er meist erst erkannt wird, wenn er sich bewegt. Selbst unsichtbar, hat er seine Beute fest im Fokus. Empfindliche Druck-Rezeptoren im Kopfbereich melden dem Räuber, wann die Fang-Distanz zur Beute optimal ist.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (5/14)
Unter dem Eis vor der Küste Alaskas lebt der Eis-Hai. Die Augen fast aller Eis-Haie sind von einem parasitischen Kleinkrebs befallen. Da dieser leuchten kann, vermuten Forscher einen gewissen Nutzen als Lockmittel. Dennoch dürfte der Krebs den Hai mehr und mehr erblinden lassen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (6/14)
Der Kragen-Hai ist ein sogenanntes „lebendes Fossil“: Er entstammt einer uralten Hai-Familie und ist mit keinem lebenden Hai näher verwandt. Seine Augen sind mit Restlicht-Verstärkern ausgestattet, um geringste Lichtmengen beispielsweise von schwach leuchtender Beute wahrnehmen zu können.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (7/14)
Am Great Barrier Reef hat der kleine Epauletten-Hai eine sehr spezielle Nische gefunden: Er watschelt mehr über den Meeresboden, als dass er einmal richtig schwimmt. Er schafft es sogar, streckenweise über Land zu krabbeln, um in anderen Pfützen genügend Nahrung zu finden – mühsam, aber erfolgreich.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (8/14)
Mit dem Weißen Hai werden gemeinhin sein fürchterliches Gebiss, die gewaltige Größe, immense Kraft und erstaunliche Schnelligkeit verbunden – aber er ist auch höchst innovativ unterwegs: Auch er kann Beute außerhalb des Wassers erwischen:
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (9/14)
Ein perfekter Fang – ausgeführt von einem tonnenschweren Hai außerhalb des Wassers. Die wohl spektakulärste Innovation beim Beutefang-Verhalten der großen Knorpelfische, tödlich für die Robbe, für die es kein Entkommen gibt.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (10/14)
Bogenstirn-Hammerhaie pflanzen sich in ganz großem Rahmen fort: Hunderte Hammer-Haie haben sich zu einem Schwarm versammelt, innen die Weibchen, außen die Männchen. Die Männchen schauen nach den größten Weibchen, von denen sie sich die besten Fortpflanzungs-Chancen versprechen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (11/14)
Paare, die sich gefunden haben, entschwinden während der Dämmerung in die Tiefe – und wer noch keinem passenden Partner begegnet ist, wird morgen wiederkommen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (12/14)
Manche Rochen sind mit manchen Haien viel enger verwandt als manche Haie mit bestimmten anderen Haien. Auch im Verhalten gibt es Übereinstimmungen. So versammeln sich Teufels-Rochen ähnlich den Hammer-Haien zu großen Schwärmen.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (13/14)
Der größte aller Fische ist der Wal-Hai. Schätzungen zufolge kann er 17 bis 21 Meter lang werden, aber normalerweise gilt ein 14-Meter-Exemplar schon als sehr groß. Das bringt dann um die 20 Tonnen auf die Waage.
- Haie zu Wasser, zu Land und in der Luft (14/14)
Der Weißspitzen-Hochseehai, einst einer der am häufigsten vertretenen Haie, zählt heute zu den bedrohten Arten. Die bis zu vier Meter langen Jäger fressen beinahe alles – auch Aas. Deswegen wird ihnen die Hochsee-Fischerei zur größten Bedrohung: Durch die Köder werden auch Haie zum Biss verleitet.