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Die Multi-Kulti-Cops

Auf Streife mit Atakan und Nadja

"ZDF.reportage: Die Multi-Kulti-Cops - Auf Streife mit Atakan und Nadja": Nadja Poleschikova und Atakan Akdag blicken in die Kamera.

Er hat türkische Wurzeln, sie usbekische: Atakan und Nadja gehören zu den wenigen deutschen Polizisten mit Migrationshintergrund. Zu vielen Einsätzen werden die beiden gezielt geschickt.

Datum:
25.09.2021
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Mit ihren Sprachkenntnissen können sie häufig schnell eine gefährliche Situation beruhigen. Deshalb werden Atakan und Nadja auch in besonders brisanten Gebieten der Polizei in Hannover eingesetzt. Die "ZDF.reportage" begleitet sie im Streifendienst.

Bundesweit gibt es rund 250 000 Polizeibeamte. Nur knapp ein Prozent von ihnen hat einen Migrationshintergrund. Solche Beamten sind bei der Polizei deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil steigt jedoch überall dort, wo um Nachwuchs aus Einwandererfamilien gezielt geworben wird. Mit Erfolg: In Niedersachsen haben von 1000 Polizeischülern inzwischen 160 einen Migrationshintergrund. Solch eine Steigerung gelang im Bundesvergleich sonst nur Berlin.

Atakan Akdag (34) und Nadja Poleschikova (28) gehören zu dieser neuen Generation von Beamten. Atakan wuchs im Ruhrpott auf. Seine Eltern kamen als Gastarbeiter in den 70er Jahren nach Deutschland. Atakan ging 2003 nach Hannover. Sein Onkel, den er sehr bewundert, war in der Türkei Polizist – für Atakan schien dieser Beruf auch aus familiärer Tradition die optimale Wahl zu sein.

Nadja Poleschikova stammt aus Usbekistan. Mit zwölf kam sie zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland - mit einem klaren Ziel vor Augen: Ihr Traumberuf war Polizistin.
Nach dem Abitur schaffte sie die Aufnahmeprüfung und ist jetzt seit gut sieben Jahren im Dienst, drei davon auf Streife im Gebiet der Polizeiinspektion Hannover West.

Ihre Mutter war strikt gegen die Polizeilaufbahn, sie hatte sich für ihre Tochter etwas "Besseres" gewünscht, eine Bankkarriere beispielsweise. Und sie hatte auch schlicht Angst um ihr einziges Kind. Denn Nadja wird regelmäßig angefordert, wenn Russischkenntnisse in einer brenzligen Situation erforderlich und hilfreich sind. So muss sie bei einer Schlägerei eingreifen. Ein Russe mit 3,39 Promille im Blut ist auf einen seiner Kumpel losgegangen. Erst als Nadja eingreift und ihn in der russischen Muttersprache zurechtweist, beruhigt sich die Situation.

Die "ZDF.reportage" begleitet die beiden Migranten in Uniform bei ihren Streifenfahrten in Hannover und erlebt den alltäglichen Polizeistress - auf Türkisch und Russisch.

Mit ihren Sprachkenntnissen können sie häufig schnell eine gefährliche Situation beruhigen. Deshalb werden Atakan und Nadja auch in besonders brisanten Gebieten der Polizei in Hannover eingesetzt. Die "ZDF.reportage" begleitet sie im Streifendienst.

Bundesweit gibt es rund 250 000 Polizeibeamte. Nur knapp ein Prozent von ihnen hat einen Migrationshintergrund. Solche Beamten sind bei der Polizei deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil steigt jedoch überall dort, wo um Nachwuchs aus Einwandererfamilien gezielt geworben wird. Mit Erfolg: In Niedersachsen haben von 1000 Polizeischülern inzwischen 160 einen Migrationshintergrund. Solch eine Steigerung gelang im Bundesvergleich sonst nur Berlin.

Atakan Akdag (34) und Nadja Poleschikova (28) gehören zu dieser neuen Generation von Beamten. Atakan wuchs im Ruhrpott auf. Seine Eltern kamen als Gastarbeiter in den 70er-Jahren nach Deutschland. Atakan ging 2003 nach Hannover. Sein Onkel, den er sehr bewundert, war in der Türkei Polizist – für Atakan schien dieser Beruf auch aus familiärer Tradition die optimale Wahl zu sein.

Nadja Poleschikova stammt aus Usbekistan. Mit zwölf kam sie zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland - mit einem klaren Ziel vor Augen: Ihr Traumberuf war Polizistin. Nach dem Abitur schaffte sie die Aufnahmeprüfung und ist jetzt seit gut sieben Jahren im Dienst, drei davon auf Streife im Gebiet der Polizeiinspektion Hannover West.

Ihre Mutter war strikt gegen die Polizei-Laufbahn, sie hatte sich für ihre Tochter etwas "Besseres" gewünscht, eine Bank-Karriere beispielsweise. Und sie hatte auch schlicht Angst um ihr einziges Kind. Denn Nadja wird regelmäßig angefordert, wenn Russischkenntnisse in einer brenzligen Situation erforderlich und hilfreich sind. So muss sie bei einer Schlägerei eingreifen. Ein Russe mit 3,39 Promille im Blut ist auf einen seiner Kumpel losgegangen. Erst als Nadja eingreift und ihn in der russischen Muttersprache zurechtweist, beruhigt sich die Situation.

Die "ZDF.reportage" begleitet die beiden Migranten in Uniform bei ihren Streifenfahrten in Hannover und erlebt den alltäglichen Polizeistress - auf Türkisch und Russisch.

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