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9/11 – Verschwörung in Hamburg

Die Geheimnisse der Terrorzelle

Hätten die Terroranschläge vom 11. September verhindert werden können? 20 Jahre nach den Angriffen auf die USA liegen den Sicherheitsbehörden klare Belege für ein Versagen vor.

Videolänge:
45 min
Datum:
09.09.2021
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 16.03.2024, in Deutschland, Österreich, Schweiz
Polizeibeamte sichern in der Nacht zum 13.09.2001 die Zufahrt zu einer Wohnstrasse in Hamburg-Harburg.
Auf der Suche nach Spuren: Am 13.09.2001 wird in einem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Harburg (3.v.r) die Wohnung eines der Attentäter von New York durchsucht.
Quelle: dpa /Carsten Rehder

In Hamburg radikalisieren sich Ende der 1990er-Jahre junge muslimische Männer - unter den Augen diverser Dienste. Es gelingt den künftigen Terroristen trotzdem, ungehindert einen der größten Anschläge der Geschichte zu planen und auszuführen.

Die Dokumentation analysiert Stück für Stück, wie sich die Terrorzelle in Hamburg ab Ende der 1990er-Jahre bilden kann, wie der lange Arm der Terrororganisation Al-Kaida bis in die Technische Universität nach Hamburg-Harburg hineinreicht und wie sich gut situierte arabische Studenten zu tödlichen Terrorwerkzeugen entwickeln.

Dabei stehen in der Hansestadt vor allem radikal-islamistische Rekrutierer von Al-Kaida bereits seit 1997 im Fokus gleich mehrerer Geheimdienste. Fast jedes Mitglied der Hamburger Terrorzelle ist den unterschiedlichen Sicherheitsbehörden bereits vor dem 11. September 2001 bekannt. Eine undurchsichtige Rolle spielen dabei Verbindungen des mutmaßlichen syrischen Geheimdienstes, der in einer Tarnfirma nahe Hamburg residieren soll, zu mindestens sechs Mitgliedern beziehungsweise Unterstützern der Terrorzelle.

Tragische Folgen mangelnder Kommunikation

Doch die Behörden und Dienste behalten ihre gewonnenen Erkenntnisse für sich und kommunizieren dazu schlicht nicht miteinander. Und so können die Ermittlungsergebnisse weder miteinander geteilt noch verbunden werden, niemand greift ein. Keiner der profiliertesten Dienste der Welt erkennt den sich anbahnenden riesigen Gewaltakt. Niemand hält die Terroristen auf.

 Der ehemalige Bayerische Ministerpraesident Günther Beckstein (CSU), aufgenommen am 24.06.2013 in Nürnberg (Bayern).
Der ehemalige bayerische Innenminister und spätere Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein berichtet von seinen guten persönlichen Kontakten zu CIA-Agenten in Deutschland.
Quelle: dpa / Daniel Karmann

Nach monatelangen Recherchen können die beiden Autorinnen hochkarätige Insider als Interviewpartner für den Film gewinnen: den damaligen stellvertretenden Leiter des Hamburger Verfassungsschutzes, Dr. Manfred Murck, ebenso wie den damaligen Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes BND, Dr. August Hanning.

Einzigartige Einblicke in die Ermittlungen zur Terrorzelle liefern der Chef der damaligen Sonderkommission "Rasterfahndung" des Hamburger Landeskriminalamtes LKA, Andreas Lohmeyer, sowie die von ihm eingesetzte Islamwissenschaftlerin Dr. Irmgard Schrand. Der ehemalige bayerische Innenminister und spätere Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein berichtet von seinen guten persönlichen Kontakten zu CIA-Agenten in Deutschland – diese informativen Verbindungen waren den Hamburgern offenbar so nicht möglich. Der Investigativ-Journalist und Buchautor Dr. Oliver Schröm beleuchtet die Hintergründe der geheimdienstlichen Aktivitäten. Zusätzlich kommen Mohammed Attas, Professor an der TU Harburg, und Attas' ehemaliger Arbeitgeber zu Wort.

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