Nach den Anschlägen am 11. September 2001 marschieren US-Truppen in Afghanistan ein, um Terroristen zu bekämpfen. In den Folgejahren kommt es zu immer mehr Spannungen in einem zunehmend blutigen Konflikt. Zeitzeugen erzählen die Geschichte dieses Krieges.
Vorurteile und Missverständnisse
Quelle: ZDF/Peter Byrne
Was als Mission zur Ergreifung Osama bin Ladens beginnt, mündet in einen langen Feldzug von vier US-Präsidenten und ihren Alliierten, bei dem Zehntausende von Soldaten und Zivilisten sterben. Schon bei den ersten Friedensverhandlungen auf dem Bonner Petersberg zeigen sich Vorurteile und Missverständnisse, die die westliche Sicht auf Afghanistan prägen. Die Taliban werden nicht eingeladen, woraufhin sie sich in den Untergrund zurückziehen und ihren gewaltsamen Widerstand immer weiter ausbauen.
Im ersten Teil der zweiteiligen Dokumentation kommen Experten, Schlüsselakteure und Politiker zu Wort, die den Afghanistan-Krieg miterlebt und geprägt haben.
Die Bilanz eines Krieges
Die zweiteilige BBC-Dokumentation "Afghanistan – Verlorenes Land" beschäftigt sich mit den Hintergründen eines militärischen und politischen Desasters, enthüllt den politischen Druck und zieht Bilanz eines Krieges, der das Schicksal Afghanistans besiegelt.