Der US-Astronaut Neil Armstrong betrat am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond - und seitdem gelten die Vereinigten Staaten als Sieger im Wettrennen um die Eroberung des Weltraums. Die zweiteilige BBC-Dokumentation macht deutlich, dass das nicht die ganze Wahrheit ist.
Zunächst ist in "Sputnik und Gagarin" zu verfolgen, wie sich der sowjetische Astronaut Juri Gagarin bereits 1961 im Raumschiff Wostok 1 den Titel "Erster Mensch im Weltraum" sicherte. Und mit Sputnik 1 hatten die Sowjets ab Oktober 1957 den ersten künstlichen Erdsatelliten auf einer Umlaufbahn und somit den Beginn der Raumfahrt markiert.
Seltene russische Archivaufnahmen enthüllen, wie es den Sowjets gelang, das fortschrittlichere amerikanische Weltraumprogramm auf den zweiten Platz zu verweisen. Doch der Erfolg forderte auch Opfer - die Katastrophen in der Pionierphase der Raumfahrt sind ebenfalls Thema des Films.
Die erste Raumstation
In der zweiten Folge wird die zweite Phase des Wettlaufs im All erlebbar. Und auch da konnten die Sowjets mit der Saljut 1 im Jahr 1971 die erste Raumstation einrichten. Wie die damaligen sowjetischen und russischen Raumfahrtprogramme zur Basis für die heutige Weltraumforschung wurden, schildert diese Folge.