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Aygün Mucuk ist einer der Hauptdarsteller. Der Hells Angel gehörte der jungen Rockergeneration an, die vor allem von Migranten geprägt wurde. Mucuk aus Gießen will Macht und Ansehen, am Ende bezahlt er seinen Ehrgeiz mit dem Leben.
Mit 17 Schüssen wird der 45-Jährige regelrecht hingerichtet. Aber auch Frank Hanebuth, der bekannteste deutsche Hells Angel und Charterpräsident in Hannover, bekommt die Missgunst anderer Rocker zu spüren. Ein verprellter Rocker beschuldigt ihn des Auftragsmordes.
Organisierte Verbrecher statt tumbe Schläger
Die vierteilige Doku-Reihe beschreibt, in welche Geschäfte die Rocker-Gangs verwickelt sind und wie Abertausende Rocker in Deutschland inzwischen ihr Geld verdienen. Sie gibt einen Eindruck davon, zu welcher Bedrohung die Gangs sich auswachsen, wie sie organisiert sind, wie mächtig sie geworden sind und wie weit ihre Kontakte reichen.
Rocker sind nicht mehr nur die tumben Schläger, die vor Diskotheken stehen und dort den Drogenhandel kontrollieren. Sie mischen in der Lebensmittelbranche mit, machen Immobiliendeals, sie sind Gastronomen, führen Unternehmen und profitieren von der Vermarktung ihres Lifestyles.