Gerhard Schröder - sein Leben in Bildern
- „Von ganz unten“ (1/7)
Gerhard Schröder wird am 7. April 1944 im Dorf Mossenberg in Nordrhein-Westfalen geboren. Sein Vater stirbt im Krieg. Mit Mutter, Großmutter und Halbgeschwistern wächst er in einfachsten Verhältnissen auf.
- „Acker“ (2/7)
Als Jugendlicher spielt Schröder (hinten, Mitte) leidenschaftlich Fußball. Seine Mannschaft beim TuS Talle nennt den schussstarken Stürmer „Acker“.
- „Ich will da rein!“ (3/7)
Mit 19 tritt Schröder in die SPD ein – und steigt dort schnell auf. Er wird Juso-Vorsitzender und zieht 1980 in den Bundestag ein. Sein Ziel ist klar: „Ich will da rein!“, soll er gerufen haben, als er nach einer Kneipentour am Zaun des Kanzleramts rüttelte.
- „Ich bin bereit.“ (4/7)
1990 wird Schröder, hier mit seiner dritten Ehefrau Hiltrud, genannt Hillu, Ministerpräsident von Niedersachsen – das Kanzerlamt fest im Blick. Nachdem seine SPD-Rivalen Lafontaine und Scharping 1990 und 1994 als Kanzlerkandidaten gescheitert sind, schlägt 1998 seine Stunde ...
- „Hol mir mal ʼne Flasche Bier!“ (5/7)
… und Schröder wird zum siebten deutschen Bundeskanzler gewählt. Als Zigarre rauchender „Spaßkanzler“ im Brioni-Anzug prägt er einen neuen Stil.
- „‚Nein‘ zum Krieg“ (6/7)
Mit dem Kosovo-Einsatz und dem „Nein“ zu einer deutschen Beteiligung am Irak-Krieg setzt er außenpolitische Akzente. Sein wichtigstes innenpolitisches Vermächtnis sind die Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010, die bis heute umstritten sind und 2005 zu seiner Wahlniederlage beitragen.
- „… ein lupenreiner Demokrat“ (7/7)
Kurz nach dem Ende seiner Kanzlerschaft wird Schröder Vorsitzender des Aktionärsausschusses von Nord Stream, der Betreibergesellschaft der Ostseepipeline, deren Bau er als Kanzler auf den Weg gebracht hatte. Hauptanteilseigner: das russische Unternehmen Gazprom. Der Altkanzler gerät in die Kritik. Ebenfalls umstritten ist seine Freundschaft zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.