Neben unverkrampften öffentlichen Auftritten spielen dabei auch eigene Filme eine wichtige Rolle, die vom Palast seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlicht werden - berührende, überraschende und entlarvende Szenen royaler Selbstdarstellung.
Filme mit den schwedischen Royals sind ein Highlight im TV
In Zeiten ohne politische Macht sind die Dynastien auf die Zustimmung ihrer Bürger angewiesen. Am Beispiel Schweden erzählt die Dokumentation, wie ein Königshaus Öffentlichkeitsarbeit und Volksnähe gelernt und professionalisiert hat.
Einmal im Jahr lockt der schwedische Fernsehsender SVT Millionen von Schweden mit einer Hochglanz-Produktion vor die Bildschirme: "Året med kungafamiljen" - "Das Jahr mit der Königsfamilie" gibt Einblicke in das Privatleben und die Arbeit der schwedischen Royals. Mit entzückenden, lustigen, nachdenklichen, scheinbar normalen Momenten, Geschichten und Interviews. Seit den 1970ern gibt es diese Filme.
Das schwedische Königshaus hat es verstanden, mit seiner öffentlichen (Selbst-)Darstellung sowohl auf persönliche Herausforderungen, etwa Victorias Magersucht, als auch auf politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen zu reagieren.
Wie beeinflussen Krisen die Akzeptanz der Monarchie?
ZDFzeit fragt nach: Was ist echt und was Kalkül? PR-Kenner, Adelsexperten, Autoren, Psychologen und Historiker beleuchten, inwieweit sich politische Wendepunkte auf die Inszenierung der Königsfamilie auswirken. Welche Krisen und Affären des Königshauses Einfluss auf die Politik und die Akzeptanz der Monarchie haben. Und wo der kalkulierte Blick hinter die königlichen Kulissen an seine Grenzen gerät.