Der Sternekoch untersucht, was besser schmeckt: Original oder Nachahmer? Außerdem zeigt er, wie es um die Qualität der Produkte steht und warum wir trotz günstiger Angebote häufig zum teuren Produkt greifen.
Sternekoch Nelson Müller kümmert sich in dieser Folge um beliebte Fertigprodukte der Deutschen. Dabei stellt er bekannte Marken wie Iglo, Frosta und Wagner auf die Probe. Zutaten, Zubereitung und der Preis werden dabei beleuchtet. Unterstützt wird er von 100 Probanden, die in einem großen Test Geschmacksunterschiede herausfinden sollen und ihre Favoriten küren. Bei der Blindverkostung gibt es einige Überraschungen. Es zeigt sich: Die No-Names können im Geschmackstest durchaus mithalten. Bei bestimmten Produkten aber haben die Marken im "ZDFzeit"-Experiment die Nase geschmacklich vorn.
Ins Rennen geht unter anderem die Pizza Speciale von Wagner. Das Markenprodukt hat erstaunlicherweise weniger Belag als manch günstige Konkurrenz. Der Teig besteht zudem aus den gleichen Zutaten wie bei den No-Name-Produkten. Unsere Testesser müssen sich bei der Blindverkostung entscheiden: Welches Produkt schmeckt besser?
Preis in € | Zutaten Teig | Käsebelag | Wurstbelag | Ergebnis Blindverkostung | |
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Wagner | 2,69 | Wasser, Mehl, Hefe, Rapsöl | Edamer (16 %) | Salami (8 %), Schinken (2 %), Peperoniwurst (2%) | 70 Stimmen |
Edeka | 1,30 | Wasser, Mehl, Hefe, Rapsöl | Edamer (7,%), Mozarella (8%) | Salami (8,3 %), Schinken (5,4 %), Peperoniwurst (3,4 %) | 30 Stimmen |
Die Marke Iglo ist für viele Deutsche eine Marke des Vertrauens. Dafür wird auch der höhere Preis in Kauf genommen. Ist das Iglo-Schlemmerfilet tatsächlich in Sachen Qualität, Inhaltsstoffen und Geschmack besser als die No-Name-Konkurrenz? Unsere Testesser entscheiden bei der Blindverkostung, welches der beiden Schlemmerfilets für sie der Gewinner ist.
Preis in € | Fischanteil | Fanggebiet | Verwendetes Fett | Ergebnis Blindverkostung | |
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Iglo | 2,89 | 71 % | Nordwestpazifik | Palmfett | 56 Stimmen |
Lidl | 1,89 | 75 % | Nordwestpazifik | Sonnenblumenöl, Butter | 44 Stimmen |
Frosta setzt beim Tiefkühlgemüse auf Transparenz und weist die Herkunft der einzelnen Zutaten auf der Packung aus. Diese kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt. Regionale Zutaten werden mit Ausnahme der Bohnen nicht verwendet. Beim Besuch im Frosta-Werk wird nebenbei ein Geheimnis gelüftet: Hinter mehr als einem No-Name-Gemüse verbirgt sich der Markenhersteller.
- Frosta vs. No-Name - Was steckt drin?
Woher kommen die Zutaten für das Tiefkühlgemüse? Und welchen Unterschied gibt es zu den No-Name-Produkten?
Außerdem demonstriert Produktentwickler Sebastian Lege, was in sogenannten "Hähnchen-Schnitten" steckt. Hier drückt die Industrie kräftig die Herstellungskosten, indem sie Fleischreste, Wasser, Phosphat und Geschmacksverstärker einsetzt.