Ein hoher Arbeitsdruck, zahlreiche Überstunden, niedrige Löhne: Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe gegen die Kette TEDi, den Marktführer unter den deutschen Billigshops.
Im Auftrag von ZDFzoom wurden TEDi-Produkte auf Schadstoffe getestet: Ein Handy-Armband wies eine zu hohe Konzentration krebserregender Substanzen auf. TEDi will das Armband nun vorläufig aus den Regalen nehmen.
Billigshops erobern immer mehr die Innenstädte. Allein TEDi hat in Deutschland etwa 1800 Filialen, pro Woche eröffnet der Non-Food-Discounter derzeit rund drei neue Läden. Mehr als 4000 Artikel umfasst das Sortiment in so einem Geschäft, viele Artikel gibt es bereits für einen oder zwei Euro zu kaufen. Aber wie kann das alles so billig sein?
Zum einen ordern solche Ketten oftmals in sehr großen Stückzahlen, um die Einkaufspreise niedrig zu halten, erklären Handelsexperten. Zum anderen berichten ehemalige und auch noch aktive Mitarbeiter von einem hohen Arbeitsdruck, zum Teil sehr langen Arbeitstagen und vielen Überstunden. TEDi verweist darauf, dass sich das Unternehmen jederzeit an das Arbeitszeitgesetz halte. Viele Mitarbeiter beschweren sich auch über die Entlohnung, die nach Einschätzung von Experten nicht marktangemessen sei. TEDi ist dem Tarifvertrag für den Einzelhandel nicht beigetreten, da sich dieser "vornehmlich an Arbeitnehmer im Einzelhandel mit anders gearteten Tätigkeiten richtet und nicht auf das TEDi-Geschäftskonzept übertragbar sei."
Das Bremer Umweltinstitut hat im Auftrag von ZDFzoom Artikel aus mehreren TEDi-Filialen auf Schadstoffe untersuchen lassen. Die Proben hielten dabei regelmäßig die Grenzwerte ein. Bei einem Handy-Armband fand sich allerdings eine zu hohe Konzentration polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. Das Labor hat in dieser Probe Verbindungen gefunden, die als krebserregend gelten. Versuchsleiterin Ulrike Siemers ist der Ansicht, dass dieses Produkt normalerweise nicht verkehrsfähig sei und eigentlich nicht in den Handel gelangen dürfe. TEDi verweist darauf, dass die Rechtspflicht zur Prüfung des Produkts beim Lieferanten liege. Dennoch ordnet das Unternehmen einen vorläufigen Verkaufsstopp für das Handy-Armband an.
Mehr unter www.zoom.zdf.de
Stab
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