Die gebürtige Konstanzerin Anna Schudt machte sich im Fernsehen vor allem durch diverse "Tatort"-Gastspiele und durch Kinoproduktionen einen Namen. Im ZDF spielte sie zwei Jahre lang neben Christian Berkel und Frank Giering die Rolle der Kommissarin Anne Vogt im Freitagskrimi "Der Kriminalist".
Seit 2004 lebt Anna Schudt als freie Schauspielerin in München.
Anna Schudt wurde 1974 in Konstanz geboren. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule München. 1994 wurde sie an die Münchner Kammerspiele engagiert, wo sie 1995 ihre erste große Rolle als Gesangsschülerin Klara Hühnerwadl in Frank Wedekinds Stück "Musik" hatte. Im gleichen Jahr stand sie in Herbert Achternbuschs "Ab nach Tibet!" erstmals vor der Kamera.
Krimi-Erfahrung durch "Tatort"
2002 sah man die Schauspielerin in Diethard Klantes "Im Chaos der Gefühle" in ihrer ersten großen TV-Rolle. Es folgten Auftritte in den "Tatort"-Episoden "Abgezockt" und "Schürfwunden" sowie zuletzt im TV-Zweiteiler "Emilia" an der Seite von Senta Berger.
2005 war Anna Schudt in Christian Petzolds "Gespenster" auch auf der Kinoleinwand präsent und spielte an der Seite von Corinna Harfouch im Debütfilm "Rose" des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer, der auf den Internationalen Hofer Filmtagen prämiert wurde.
Hauptrolle in "Der Kriminalist"
2006 war Anna Schudt als Maria Stuart auf der Bühne des Residenztheaters in München zu sehen. Für diese Darstellung bekam sie den Kurt-Meisel-Preis 2006. 2006 bis 2007 übernahm Anna Schudt neben Christian Berkel und Frank Giering eine der Hauptrollen in der ZDF-Serie "Der Kriminalist".
Im ZDF war sie zuletzt Anfang letzten Jahres an der Seite von Hinnerk Schönemann in der Krimi-Komödie "Mörderisches Wespennest" zu sehen.