Als 17-Jährige wurde Bernadette Heerwagen von Regisseur Miguel Alexandre entdeckt. Er besetzte sie für die Hauptrolle seines Abschlussfilms "Nana". Die talentierte Nachwuchsschauspielerin begeisterte sowohl die Kritiker als auch das Publikum durch ihr authentisches und eindringliches Spiel. Eine Schauspielschule hat Bernadette Heerwagen nie besucht, trotzdem wurde die junge Schauspielerin bereits mit etlichen Preisen ausgezeichnet.
Quelle: ZDF und Jürgen Olczyk
Bernadette Heerwagen wurde 1977 in Bonn geboren. Sie erhielt Sprecherziehung bei Klaus Klawitter und nahm Gesangsunterricht bei Elaine Baker und Vicky Breskott in München. Ihre Film- und Fernsehkarriere begann 1995 mit der Hauptrolle im Fernsehfilm "Nana" von Miguel Alexandre, in dem sie Kritiker und Publikum gleichermaßen beeindruckte.
Preisgekrönte Schauspielkunst
Für diese Darstellung wurde sie im Jahr 2000 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem österreichischen Publikumspreis "Romy" ausgezeichnet. Für ihre Rolle in Miguel Alexandres Drama "Grüße aus Kaschmir" wurde Bernadette Heerwagen 2005 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 2007 erlebte man sie gleich in zwei preisgekrönten Filmen - in Jobst Oetzmanns tragischer Verfilmung "Der Novembermann" an der Seite von Götz George und Burghart Klaußner sowie in Urs Eggers Wende-Drama "An die Grenze" (ZDF).
2011 wurde sie in der Kategorie Beste Darstellerin für ihre Hauptrolle im Familiendrama "Die kommenden Tage" für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Auszeichnungen:
- 2000 Bayerischer Fernsehpreis für ihre Darstellung in "Der Schandfleck", Österreichischer Publikumspreis "Romy" für ihre Darstellung in "Der Schandfleck"
- 2005 Adolf-Grimme-Preis für ihre Darstellung in "Grüße aus Kaschmir"
- 2008 Adolf-Grimme-Preis für ihre Darstellung in "An die Grenze"
- 2011 Nominierung Deutscher Filmpreis 2011 als Beste Hauptdarstellerin in "Die kommenden Tage"