Bekannt wurde Gisela Schneeberger durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen, denen sie mit ihrem bayerischen Dialekt eine unverwechselbare Note gab. Inzwischen ist sie längst über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt.
Gisela Schneeberger studierte nach dem Abitur zunächst Psychologie in München und absolvierte von 1971 bis 1974 ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 1974 debütierte sie am Berliner Schillertheater als Maria Magdalena in Achim Freyers gleichnamiger Inszenierung. Es folgten Rollen am Residenztheater und den Kammerspielen in München. Neben zahlreichen Fernsehauftritten - zum Beispiel in der Serie "Fast wie im richtigen Leben", diversen Auftritten in "Scheibenwischer"-Episoden und Helmut Dietls Kult-Serie "Monaco Franze" - feierte sie große Erfolge in den Filmen von Hanns Christian Müller "Kehraus" (1983), "Man spricht deutsh" (1988) und "Langer Samstag" (1992).
Einschlägige TV-Rollen
Später war Gisela Schneeberger in Doris Dörries "Bin ich schön?" (1998) und Markus Imbodens "Frau Rettich, die Czerni und ich" (1998) auf der Leinwand präsent. 2006 spielte sie im ZDF-Zweiteiler "Papa und Mama" unter der Regie von Dieter Wedel und 2008 in Vivian Naefes TV-Drama "Mit einem Schlag". 2005 bis 2009 war sie unter anderem als Partnerin von Dieter Pfaff in der Serie "Der Dicke" zu sehen und 2008 in einer Hauptrolle in Jo Baiers biographischem Spielfilm "Liesl Karstadt und Karl Valentin". Seit 2009 hat Gisela Schneeberger eine durchgehende Rolle in der Serie "Franzi".
Auszeichnungen:
- 1979 Adolf Grimme Preis für "Fast wia im richtigen Leben" und "Scheibenwischer"
- 1986 Ludwig-Thoma-Medaille der Stadt München
- 2006 Deutscher Fernsehpreis Beste Schauspielerin Nebenrolle für "Silberhochzeit" und "Leo"
- 2009 Nominierung für den Bayerischen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Darstellerin Fernsehfilm für "Mit einem Schlag"
- 2009 Nominierung für den deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin Hauptrolle für "Mit einem Schlag"