Günther Maria Halmer ist einer der profiliertesten deutschen Schauspieler. Mit der Rolle des Tscharlie in Helmut Dietls "Münchner Geschichten" wurde er in den Siebziger Jahren bekannt.
Von 1988 bis 2001 spielte er sich in der Titelrolle der erfolgreichen ZDF-Justizreihe "Anwalt Abel" in die Herzen der Zuschauer. Er liebt Charakterrollen mit vielen Facetten und hat in weit über 100 Filmen und Serien mitgewirkt.
Günther Maria Halmer wurde als Sohn eines Anwalts 1943 in Rosenheim geboren und besuchte die Otto-Falckenberg-Schule für Schauspielkunst in München von 1967 bis 1969. Populär wurde er nicht zuletzt durch die TV-Serie "Münchner Geschichten" und durch die ZDF-Krimireihe "Anwalt Abel". Halmer hat in zahlreichen Mehrteilern (unter anderem "Roncalli") mitgewirkt.
Komödien nicht abgeneigt
Auch in Kinofilmen deutscher und ausländischer Herkunft war er zu sehen, zum Beispiel in "Die Angst ist ein zweiter Schatten" und "Der Fall Lucona". 1988 übernahm er in der italienisch-deutschen Coproduktion "Der Zug" eine Rolle neben Ben Kingsley. Das ZDF-Publikum kennt Günther Maria Halmer seit 1988 als "Anwalt Abel" und an der Seite von Senta Berger aus der Serie "Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt" (2004). Im ZDF war er zuletzt in Thomas Kronthalers Umweltthriller "Gletscherblut" (2009) zu sehen.
Obwohl man ihn in Komödien eher selten sieht, ist er diesem Genre sehr zugeneigt - vorausgesetzt, es handelt sich um ein gutes Drehbuch: "Ich würde gerne Komödien spielen, die die Zuschauer so zum Lachen bringen, dass ihnen der Bauch weh tut."