Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki empfängt die feiernde Gemeinde und die Zuschauer an den Bildschirmen in der Hedwigs-Kathedrale in Berlin zu einem festlichen Weihnachtgottesdienst.
Nicht für jeden ist heute der schönste Tag des Jahres. Auch in unserer wohlhabenden Gesellschaft gibt es Menschen, die am Rand leben, die ausgegrenzt sind und keine Perspektiven sehen. Das ist die Finsternis, in der das Licht der Geburt Jesu besonders hell leuchten soll. Weihnachten ist nicht zuerst ein Fest für die, denen es gut geht, sondern für die Menschen, die im Schatten des Wohlstands leben. Denn den Armen und denen am Rand der Gesellschaft ist Gott in Jesus Christus zuerst erschienen.
Schattenseiten der Gesellschaft
Das gilt auch für die Großstadt Berlin, aus der heute der festliche Weihnachtsgottesdienst übertragen wird. Der Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria Woelki, kennt die Schattenseiten der Gesellschaft auch aus seiner eigenen, konkreten Arbeit. Sie hat er im Blick, wenn er die Texte des heutigen Evangeliums in seiner Predigt auslegt.
Musikalisch wird der Gottesdienst vom Chor der St. Hedwigs-Kathedrale unter der Leitung von Domkapellmeister Harald Schmitt gestaltet.