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Künstliche Intelligenz

Wie kann sie unser Leben besser machen ?

von Cordula Stadter

Ohne Schrecksekunde bremsen oder Millionen Bilder in Millisekunden analysieren. An vielen Aufgaben scheitern die menschlichen Fähigkeiten. Hilfe verspricht die künstliche Intelligenz.

Videolänge:
30 min
Datum:
29.05.2021
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 02.06.2023

Visionär*innen tüfteln schon lange an sinnvollen KI-Anwendungen: überschüssige Lebensmittel an Bedürftige verteilen, zerstörte Monumente wiederaufbauen, sicherer fahren oder versteckten Müll aufspüren. KI ist keine Science-Fiction, sondern lange Realität.

Jeden Tag werden bei Großhändler*innen auf der ganzen Welt Tonnen von Nahrungsmitteln einfach weggeworfen – obwohl sie noch genießbar sind. "Eine ungeheure Verschwendung", meint Alexander Piutti und handelt. Mit seinem Start-up SPRK.global will er mithilfe von künstlicher Intelligenz der Lebensmittelverschwendung weltweit ein Ende bereiten. Eine Mammut-Aufgabe, deren Anfänge "plan b" begleitet. Wann läuft die Charge Milch ab? Wie viel Tonnen Tomaten vergammeln jeden Donnerstag? Bei Berliner Großhändler*innen sammelt Piutti solche Daten. Die brauchen seine KI, um Überschüsse zu vermeiden beziehungsweise sie in Echtzeit an Bedürftige abzugeben. Den Rest lässt Piutti schon für Kantinen und Restaurants weiterverarbeiten – bevor die Lebensmittel ungenießbar werden. Er ist überzeugt: "Mit KI können wir es schaffen, dass in Produktion und Handel von Lebensmitteln irgendwann überhaupt kein Abfall mehr anfällt."

Aber was ist zum Beispiel mit Lebensmittelverpackungen und anderem Müll, den manche arglos in der Landschaft entsorgen? In Asien, Osteuropa, aber auch in Deutschland ist das die Herausforderung für Oliver Zielinski. Der Physiker vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz spürt mit einer Drohne und KI-Algorithmen in unzugänglichen Gebieten versteckten Müll auf. Das sollen in Zukunft nicht nur Forscher*innen, sondern wir alle machen können. "In 50 Jahren werden wir KI in der Westentasche haben", so Zielinski. Schon jetzt können wir mit Algorithmen herausfinden, wie der Müll sich zusammensetzt. Wie viele Flaschen oder Becher? Aus welchem Material? Das nützt, um den Müll später richtig zu recyceln, aber auch um die Verursacher*innen ausfindig zu machen und mit ihnen umweltfreundliche Lösungen zu erarbeiten.

Die übermenschlichen Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz machen aber auch Angst. Das macht sich besonders im Straßenverkehr bemerkbar. Autonomes Fahren wird in Deutschland noch immer skeptisch gesehen. Dabei erkennt und bremst KI schneller als jeder Mensch und könnte so vielen der knapp 3000 Menschen, die jedes Jahr im Straßenverkehr sterben, das Leben retten. Das ist die Vision von Christoph Stiller, der am Karlsruher Institut für Technologie daran forscht, autonome Fahrzeuge zur Serienreife zu verhelfen.

Fakt ist: All das, was der Mensch nicht gut kann, kann KI – und all das, was der Mensch gut kann, kann KI nicht. Es geht also nicht darum, Emotionen, Zwischenmenschliches, Kunst und Kultur durch KI zu ersetzen, sondern sie mithilfe von Algorithmen womöglich sogar zu retten. Das zeigt Yves Ubelmann. Der Franzose reist mit seiner Kamera durch die ganze Welt und fotografiert minutiös Kulturdenkmäler, die bedroht sind oder gar zerstört wurden: Aleppo, Angkor Wat, aber auch Notre-Dame in Paris. Algorithmen berechnen aus diesen Fotos detailgetreue 3-D-Modelle. Wichtige Blaupausen, um diese Meisterwerke für die Nachwelt zu bewahren.

Diese Beispiele zeigen, wie KI schon heute das Leben verbessern kann und Mensch und Technik auch in Zukunft sinnvoll zusammenwirken können.

Die übermenschlichen Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz machen aber auch Angst. Das macht sich besonders im Straßenverkehr bemerkbar. Autonomes Fahren wird in Deutschland noch immer skeptisch gesehen. Dabei erkennt und bremst KI schneller als jeder Mensch und könnte so vielen der knapp 3000 Menschen, die jedes Jahr im Straßenverkehr sterben, das Leben retten. Das ist die Vision von Christoph Stiller, der am Karlsruher Institut für Technologie daran forscht, autonome Fahrzeuge zur Serienreife zu verhelfen.

Fakt ist: All das, was der Mensch nicht gut kann, kann KI – und all das, was der Mensch gut kann, kann KI nicht. Es geht also nicht darum, Emotionen, Zwischenmenschliches, Kunst und Kultur durch KI zu ersetzen, sondern sie mithilfe von Algorithmen womöglich sogar zu retten. Das zeigt Yves Ubelmann. Der Franzose reist mit seiner Kamera durch die ganze Welt und fotografiert minutiös Kulturdenkmäler, die bedroht sind oder gar zerstört wurden: Aleppo, Angkor Wat, aber auch Notre-Dame in Paris. Algorithmen berechnen aus diesen Fotos detailgetreue 3-D-Modelle. Wichtige Blaupausen, um diese Meisterwerke für die Nachwelt zu bewahren.

Diese Beispiele zeigen, wie KI schon heute das Leben verbessern kann und Mensch und Technik auch in Zukunft sinnvoll zusammenwirken können.

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