Frisch gepresst: Gesunde Säfte

Vorteil eines Slow Juicers ist, dass er das Gemüse und Obst nicht zerhackt und nicht erwärmt. Die Saftausbeute ist groß (z.B. bei Staudenselleriesaft), Nährstoffe bleiben eher erhalten. Gut geeignet für faseriges Gemüse (Weizengras). Der Nachteil ist wiederum, dass er teurer als andere Entsafter ist, Gemüse- und Obst-Stücke klein gemacht werden müssen und es langsamer geht.

Vorteil eines Zentrifugalentsafters ist, dass das Entsaften recht schnell geht, größere Mengen verarbeitet werden können (breite Einfüllung), Zutaten nicht klein geschnitten werden müssen. Äpfel lassen sich zum Beispiel im Ganzen entsaften. Nachteile: Es kann zu einer erheblichen Wärmeentwicklung kommen (hohe Umdrehungszahlen bis 15000 pro Minute), so dass hitzeempfindliche Vitamine und Enzyme zu einem großen Teil verloren gehen. Ebenso kann es bei Entsaftern zu verstärkter Oxidation des Saftes kommen (vermehrt Kontakt mit Sauerstoff), was ebenfalls einen Nährstoffverlust bedeutet. Die Saftausbeute sollte gut sein (also eher auch ein hochwertigeres Gerät kaufen); sie ist aber geringer als beim Slow-Juicer. Für faserige Gemüse eignet sich der Entsafter nicht (Weizengras, Staudensellerie, Sauerkraut). Lautstärke ist hoch, Reinigungsaufwand auch.