In den vergangenen Monaten haben Politikerinnen und Politiker einige neue Dinge beschlossen, die ab sofort gelten. Da geht es um kaputte Elektrogeräte, nervige Kündigungen, teure Coronatests, mehr Geld für bestimmte Jobs und ums Pakete verschicken. Wir fassen euch die 5 wichtigsten Änderungen zusammen.
1. Elektroschrott leichter loswerden
Wenn Handy, Tablet oder sonstige Elektrogeräte kaputt gehen, stellt sich schnell die Frage: Wohin damit? Normalerweise lautet die Antwort darauf: Ab damit auf den Wertstoffhof! Von dort aus wird der Elektroschrott recycelt, also wiederverwertet. Allerdings ist so ein Wertstoffhof für viele gar nicht so leicht zu erreichen. Stattdessen landen alte Elektrogeräte schnell im Restmüll zu Hause. Der wird aber nicht recycelt und das ist schlecht für die Umwelt.
Damit in Zukunft mehr alte Elektrogeräte recycelt werden, nehmen ab 1. Juli auch bestimmte Supermärkte und Drogerien Elektroschrott an. Wie das genau abläuft, erfahrt ihr hier in diesem Video.
- Weg mit dem Elektroschrott!
Wenn so etwas wie Handy oder Tablet kaputt sind, landet dieser Elektroschrott bei vielen erstmal in der Schubalde oder direkt im Restmüll. Ab 1. Juli geht das aber auch anders - wo ihr alte Geräte in Zukunft abgeben könnt, erfahrt ihr hier.
2. Verträge schneller kündigen
Wer einen Handyvertrag kündigen will, hatte damit bisher erstmal einige Zeit zu tun. Häufig musste man sich nämlich dafür im Internet lange durchklicken, vielleicht sogar noch etwas ausdrucken oder einen Brief schreiben bis die Kündigung endlich durch war.
Ab 1. Juli soll das einfacher werden: In Zukunft soll eine Kündigung mit nur wenigen Klicks möglich sein. Diese neue Regel gilt übrigens nicht nur für Handyverträge, sondern für fast alle Verträge, die im Internet abgeschlossen werden können.
3. Corona-Schnelltests nicht mehr kostenlos
Ab 1. Juli sind Corona-Schnelltests, die in Testzentren oder Apotheken gemacht werden, für die meisten Menschen nicht mehr kostenlos. In der Regel kosten sie ab sofort 3 Euro. Ein paar Ausnahmen gibt es aber doch noch: Nichts bezahlen müssen weiterhin zum Beispiel Kinder unter fünf Jahren, Menschen mit einer Vorerkrankung oder Behinderung und Schwangere.
4. Mindestlohn steigt
Seit ein paar Jahren gibt es in Deutschland den Mindestlohn. Das waren bisher 9,82 Euro pro Stunde. So viel Geld müssen also alle mit ihrer Arbeit mindestens verdienen. Ab 1. Juli steigt dieser Mindestlohn auf 10,45 Euro. Was genau dahinter steckt, erfahrt ihr in diesem Video.
5. Pakete werden teurer
Wer gerne Oma oder Opa zum Geburtstag ein fettes Paket schicken möchte, muss dafür ab sofort wohl etwas mehr bezahlen als vorher. Nicht alle, aber viele Pakete werden nämlich teurer. Wer Familie oder Freunde und Freundinnen in den USA hat, muss für schwere Pakete teilweise sogar doppelt so viel Porto zahlen wie bisher.
Diesen Text hat Simone geschrieben.