1. Keine Tickets mehr im Zug
Ab dem 1. Januar kann man keine Fahrkarten mehr im Zug kaufen. In den ersten 10 Minuten nach Abfahrt kann man aber noch in der App oder im Internet ein Ticket buchen.
2. Mehr Mindestlohn – auch für Azubis
Der Mindestlohn, also das was Menschen in Deutschland mindestens für ihre Arbeit verdienen müssen, steigt. Zunächst auf 9,82 Euro und ab dem 1. Juli auf 10,45 Euro pro Stunde. Auch Auszubildende können sich über mehr Geld freuen: Die Mindestvergütung für das erste Ausbildungsjahr wird von 550 Euro auf 585 Euro pro Monat angehoben.
3. Weniger "Knebelverträge"
Wer einen Vertrag im Internet abschließt, kann ihn ab dem 1. Juli einfacher kündigen. Ab dann soll es eine Pflicht zu einem Kündigungsbutton auf der Webseite geben, damit man Verträge ohne großes Suchen kündigen kann. Außerdem: Ab dem 1. März dürfen Laufzeitverträge, wie zum Beispiel Fitnesstudio- oder Handyverträge, nur noch eine Kündigungsfrist von einem Monat haben. Bisher musste man drei Monate vor dem Vertragsende kündigen – oder der Vertrag verlängerte sich einfach automatisch.
4. Keine bunten Tattoos mehr
Ab dem 4. Januar werden viele Chemikalien in Tattoo-Farben in der gesamten EU verboten. Sie gelten entweder als möglicherweise gefährlich oder sind nicht ausreichend erforscht. Das heißt, es gibt erst mal kaum noch erlaubte Tattoo-Farben. Das könnte sich aber ändern, wenn Hersteller neue Farben herausbringen.
5. Mehr Pfandflaschen
Ab dem 1. Januar gibt es auch auf Flaschen mit Frucht- und Gemüsesäften Pfand. Nämlich das Einweg-Pfand von 25 Cent, von dem sie bisher ausgenommen waren. Auch Getränkedosen werden ohne Ausnahme pfandpflichtig. Das erklären wir euch in dem Artikel rechts genauer.
Außerdem: mehr Tierschutz, mehr Umweltschutz und teurere Briefe. Noch mehr neue Dinge im Jahr 2022 erfahrt ihr im Video!