Benjamin ist für eine Weile umgezogen. An den Südpol! Da ist es momentan extrem kalt und dunkel. Benjamin wohnt dort nicht zum Spaß - er ist Wissenschaftler und arbeitet für ein Forschungsprojekt. logo! hat mit ihm übers Internet telefoniert.
Die Amundsen-Scott Forschungsstation in der Antarktis gibt es schon seit mehr als 60 Jahren. Es ist ein ganz besonderer Ort auf der Erde. Wir haben ein paar Fakten über das Leben auf der Forschungsstation für euch zusammengestellt.
Im antarktischen Sommer leben hier etwa 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Im antarktischen Winter sind es deutlich weniger. Dazu kommen Köche, ein Arzt oder eine Ärztin, Techniker und Handwerker. Die Wissenschaftler arbeiten an ganz unterschiedlichen Forschungsprojekten.
Bildquelle: Benjamin Eberhardt, IceCube/NSF
Neutrinos sind winzig kleine Teilchen, die in riesigen Mengen mit sehr hoher Geschwindigkeit durch das Weltall fliegen. Sie sind unsichtbar und fliegen durch alles einfach hindurch, ohne Spuren zu hinterlassen. Auch die Erde und alles darauf durchqueren Neutrinos. Allein uns Menschen durchqueren pro Sekunde Billiarden von ihnen - ohne, dass wir es merken. Nur ganz selten treffen Neutrinos auf der Erde auf etwas, dann entstehen kleine Lichtblitze. Genau diese Blitze sammeln die Wissenschaftler des Forschungsprojekts "IceCube" am Südpol im ewigen Eis. Denn im durchsichtigen Eis lässt sich Licht besonders gut beobachten, anders als in anderen undurchsichtigen Stoffen. So versuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr über diese winzigen Teilchen zu erfahren, und damit auch mehr über ihre Herkunft, das Weltall.
Bildquelle: Benjamin Eberhardt, IceCube/NSF
Den antarktischen Winter über können am Südpol grundsätzlich keine Flugzeuge starten und landen. Denn die Dunkelheit und die extreme Kälte machen den Flug in die Antarktis sehr gefährlich. Bei den eisigen Temperaturen würde zum Beispiel der Treibstoff des Flugzeugs fest werden und das Flugzeug könnte nicht weiterfliegen. Deshalb sind die Menschen, die in der Forschungsstation leben und arbeiten, in der Winterzeit abgeschlossen von der Außenwelt. Sie müssen sich selbst mit allen Dingen des Alltags versorgen. Deshalb gibt es zum Beispiel eine riesige Halle unter dem Eis mit Lebensmittelvorräten – alles tiefgekühlt, denn Essen einfrieren ist in der Antarktis kein Problem. Außerdem gibt es ein Gewächshaus, in dem Obst und Gemüse angebaut wird. Es ist nicht viel, aber es reicht, dass jeder ab und zu mal in eine frische Tomate beißen kann.
Bildquelle: Benjamin Eberhardt, IceCube/NSF
Weil die Sonne am Südpol von März bis September gar nicht aufgeht, ist es in dieser Zeit rund um die Forschungsstation komplett dunkel. Wenn die Mitarbeiter die Station verlassen, sind sie zu Fuß unterwegs. Sie müssen zum Beispiel zu anderen Gebäuden rund um die Station gehen. Dabei geht es quer durchs Eis. Wege und Straßen gibt es keine. Um sich dabei in der Dunkelheit zu orientieren, gibt es Flaggen, die in kleinen Abständen in den Schnee gesteckt sind und den Weg zu den einzelnen Gebäuden zeigen. Normale Taschenlampen dürfen die Menschen nicht benutzen, denn es gibt Forschungsprojekte, die nur ohne weißes Licht funktionieren.
Die Antarktis ist der Kontinent rund um den Südpol.
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