Mal wieder ein neues T-Shirt oder eine Hose? Klar, das ist toll. Doch Experten sagen, dass es bei der Herstellung der Klamotten, auch der teuren Markenkleidung, oft Probleme gibt.
Die Menschen, die in weit entfernten Ländern wie Bangladesch unsere Kleidung herstellen, werden oft unfair behandelt: Sie bekommen zum Beispiel nur wenig Geld und müssen sehr hart arbeiten. Manchmal befinden sich die Nähfabriken auch in baufälligen oder unsicheren Gebäuden. Schon öfter kam es deshalb zu schweren Unfällen.
Worauf ihr achten könnt
- Bevor ihr neue Klamotten kauft, könnt ihr euch immer fragen: Brauche ich das auch wirklich? Oder könnte ich vielleicht mal Kleidungsstücke anders miteinander kombinieren und so - ganz ohne neue Sachen - cool aussehen?
- Manchmal kann man schicke Klamotten auch günstig gebraucht bekommen: aus einem Second-Hand-Laden, beim Kleiderbasar oder von älteren Nachbarskindern. Oder macht doch mal eine Klamotten-Tauschparty mit euren Freunden - das macht Spaß und alle haben nachher ein paar andere T-Shirts, Pullis oder Hosen.
- Im Internet gibt es verschiedene Seiten, die Kleidungsfirmen bewerten: Gemeinsam mit euren Eltern könnt ihr dort herausfinden, wie die Mitarbeiter der Herstellerfirmen behandelt werden.
- Ihr könnt auch bei den Verkäufern in einem Geschäft oder direkt bei der Kleiderfirma nachfragen, wo und wie die Klamotten hergestellt werden. Allerdings kann man sich manchmal nicht ganz sicher sein, ob die Auskunft dann auch wirklich stimmt.