Ob die Überschwemmungen im Ahrtal in Deutschland oder Hitze und Dürre in den USA oder Australien - die Folgen des Klimawandels bekommen die Menschen weltweit immer deutlicher zu spüren. Sie äußern sich zum Beispiel in solchen extremen Wetter-Ereignissen. Und die haben in den vergangenen Jahren zugenommen.
Darauf haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Weltklimarates der Vereinten Nationen im Weltklimabericht hingewiesen. Der Weltklimabericht ist eine der wichtigsten Schriften zum Klimawandel weltweit. Die Forschenden werten dazu viele Studien aus und tragen das Wissen dann in dem Bericht zusammen.
Wen es besonders trifft
Diesmal haben sie unter anderem geschaut, was der Klimawandel anrichtet und wer besonders davon betroffen ist. Spürbar sind die Folgen schon für die Menschen überall auf der Welt, sagen die Forschenden. Allerdings nicht für alle gleich: Bis zu 3,6 Milliarden Menschen auf der Welt sind stark betroffen - besonders Menschen in ärmeren Teilen der Welt. Und das, obwohl vor allem die reichen Länder für die Klimaerwärmung verantwortlich sind.
Die Politiker müssen handeln
Die Forschenden machen in dem Bericht deutlich, dass noch Zeit zum Handeln bleibt - allerdings müsse die auch dringend genutzt werden! Die Energie müsse klimafreundlicher werden, also etwa durch Sonnen- und Windkraft. Auch die Landwirtschaft müsse nachhaltiger werden. Und beim Verkehr gilt: mehr Rad- statt Autofahren, mehr Zugfahren statt Fliegen.
Der Weltklimabericht ist damit auch eine Aufforderung an die Politikerinnen und Politiker weltweit, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen. Denn die Menschen brauchen eine gesunde Natur und reiche Artenvielfalt zum Leben.
Quelle: ap
Die deutsche Umweltministerin hat gesagt, dass Deutschland sich in Zukunft viel mehr anstrengen werde, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Und auch die Fridays-for-Future-Bewegung hat sich zu Wort gemeldet: Es sei alles gesagt - jetzt zählten Handlungen.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.