Immaterielles Kulturerbe - das haben die Menschen zu bieten!
- Tai Chi (1/9)
Tai Chi ist eine traditionelle chinesische Kampfkunst und wird auch "Schattenboxen" genannt. Diese Kampfsportart verbindet sportliche Bewegungen mit traditioneller chinesischer Medizin und ist deswegen so besonders. Jetzt wurde Tai Chi in die Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
- Laternenfestival (2/9)
Jedes Jahr im Frühling findet in Südkorea ein Laternenfestival statt, zu Ehren der Geburt des Buddha. Der Buddha ist der Gründer der Weltreligion "Buddhismus" und wird in Südkorea an seinem Geburtstag mit unzähligen bunten Laternen gefeiert. Dieses Fest ist nun ebenfalls ein Immaterielles Kulturerbe!
- Blaudruck (3/9)
Wie wurde früher in Deutschland gefärbt? Zum Beispiel mit der Blaudruck-Methode auf Leinen, Baumwolle oder Seide. Dabei wird der sogenannte "Papp" mit teilweise uralten Formen auf den Stoff aufgetragen. Dann kommt der Stoff ins Färberbad. Dort wo die Masse aufgedruckt wurde, nimmt der Stoff keine Farbe mehr an. Es bleibt ein entsprechendes weißes Muster auf dem indigoblau gefärbten Stoff. Diese Methode ist ein Immatierelles Kulturerbe aus Deutschland.
- Bauhüttenwesen (4/9)
Hä, Kirchen und Bauwerke kann man doch anfassen, wieso gehören sie dann zum Immateriellen Kulturerbe? Die Antwort: Hierbei werden nicht die Gebäude an sich geehrt, sondern die Art und Weise, wie sie gebaut und repariert worden sind. Dafür wurden auch die Werkstätten Deutschland ausgezeichnet, die sich um solche schönen, alten Gebäude kümmern.
- Pizza (aus Neapel) (5/9)
Auf den dicken und saftigen Teig kommt eine fruchtige Tomatensauce, dazu cremiger Mozzarella, würziges Basilikum und ein wenig Parmesan. Und ab in den Ofen! Diese Pizza aus Neapel in Italien gehört zum Immatierellen Kulturerbe der Menschheit. Und zwar nicht die Pizza selbst aber die Tradition der Pizza-Herstellung. Von hier aus hat sie ihren Siegeszug durch die Küchen der Welt angetreten.
- Saunakultur (6/9)
Die Saunakultur in Finnland ist ebenfalls ein Immaterielles Kulturerbe. Dort wurde die Sauna ursprünglich als ein heiliger Ort betrachtet, wo Menschen nicht nur ihren Körper, sondern auch ihren Geist reinigen können - die Menschen glaubten also, dass sie dort alle bösen Geister sozusagen auszuschwitzen konnten. Heutzutage ist die Sauna in Finnland vor allem ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen und sich gemeinsam entspannen.
- Christbaumschmuck (7/9)
Dieser Christbaumschmuck stammt aus Tschechien und ist handgemacht - oder besser mundgemacht, denn das Glas wird hierfür geschmolzen und rund geblasen. Auch dieses traditionelle Handwerk ist jetzt ein Immaterielles Kulturerbe.
- Uhrmacher (8/9)
Auch unsere zwei Nachbarländer, die Schweiz und Frankreich, können sich freuen: Denn ihr traditionelles Handwerk der Uhrmacher trägt ab jetzt auch den Titel "Immaterielles Kulturerbe". Diese Handwerkskunst steht nämlich für viele gute Qualitäten, wie zum Beispiel für Geduld und Geschicklichkeit.
- Couscous (9/9)
In den Ländern Nordafrikas - wie etwa Marokko, Algerien oder Tunesien - gehört Couscous für die meisten Menschen zu einem guten Essen dazu. Besonders bei Festlichkeiten wie Hochzeiten oder Familientreffen. Dabei gibt es unzählige Wege der Zubereitung. Couscous wird meist aus Gerstengrieß oder Hartweizen gemacht, manchmal aber auch aus Maismehl oder Maniok zubereitet. Dazu wird gegartes Gemüse gegessen – mit Fleisch, Fisch oder Geflügel. Couscous gilt seit Kurzem auch als "Immaterielles Kulturerbe".