Der Bildungsbericht

Wir fangen mal mit den guten Nachrichten an: Die Expertinnen und Experten haben herausgefunden, dass viele Viertklässler sich in ihrer Klasse wohl fühlen und sich gut gegenseitig unterstützen.

Und: Viele Schülerinnen und Schüler werden besser in Mathe! Das gilt vor allem für Kinder in der Grundschule. Im Laufe der Grundschulzeit werden viele Kinder immer besser in dem Fach und vor allem Mädchen holen besonders stark auf!

In dem Bericht steht auch, dass viele Grundschüler schlechter lesen können. Ob das mit der Corona-Pandemie zu tun hat, ist aber nicht klar, sagen die Expertinnen und Experten. Was sie aber sagen können: Während der Corona-Pandemie haben einige Eltern ihren Kindern weniger vorgelesen als noch vor der Pandemie.

Obwohl es immer mehr Lehrerinnen und Lehrer gibt, sind es insgesamt zu wenig! Das hat damit zu tun, dass die Zahl der Kinder ebenfalls gestiegen ist. Übrigens: Es gibt in Deutschland mehr Lehrerinnen als Lehrer. Von 4 Lehrkräften sind 3 Frauen.

Der Bericht hat auch herausgefunden, dass wie gut Kinder in der Schule sind und ob sie Abitur machen oder nicht, auch davon abhängt, aus welcher Familie sie kommen. Kinder von Eltern, die selbst Abitur gemacht haben und Jobs machen, mit denen sie viel Geld verdienen, haben es offensichtlich leichter in der Schule. Das liegt auch daran, dass ihre Eltern zum Beispiel beim Lernen eher helfen können oder eine Nachhilfe bezahlen können. Kinder, deren Eltern selbst nicht so lange in der Schule waren und eher schlecht bezahlte Jobs machen, bekommen diese Unterstützung oft nicht. Dass sie in der Corona-Zeit oft zu Hause lernen mussten und nicht die Schule konnten, war für diese Kinder besonders schwierig.