"Stunde der Gartenvögel", so heißt die Aktion des Naturschutzbundes (NABU), die es in diesem Jahr bereits zum 17. Mal gibt. In ganz Deutschland zählen Menschen eine Stunde lang Vögel in Gärten, Parks oder an anderen Stellen. Wenn ihr bei der Aktion mitmachen wollt, braucht ihr nur einen Stift, ein Blatt Papier und vielleicht ein Fernglas und los geht's!
Dieses Jahr gibt es eine Besonderheit: der NABU interessiert sich nämlich vor allem für die Blaumeise. Denn seit letztem Frühjahr sterben besonders viele Blaumeisen. Woran das liegt, erfahrt ihr in dem Video:
Vögel in Gefahr
Nicht nur um die Blaumeise, vor allem um unsere Feldvögel machen sich Naturschützer Sorgen. In Deutschland gibt es nämlich schon seit einigen Jahren viel weniger Vögel, die auf Feldern oder Wiesen leben, wie zum Beispiel die Feldlerche oder der Kiebitz. Das liegt vor allem daran, dass die Vögel dort weniger Platz zum Leben haben und weniger Futter finden. Zum Beispiel weil es immer weniger natürliche Felder und Wiesen gibt.
Der Job der Vögel
- Vögel sind für unsere Umwelt super wichtig, denn sie haben gleich mehrere Jobs: Sie fressen Insekten oder im Fall einiger Greifvogelarten sogar Mäuse. So sorgen sie dafür, dass es weniger Schädlinge gibt, die Pflanzen angreifen.
- Viele Vogelarten helfen auch dabei, dass neue Pflanzen entstehen: Sie fressen Früchte und Beeren und tun dann das, was alle Lebewesen tun: Ka ... ähäm - Verdauen! In ihrem Vogelkot hinterlassen die Vögel die Samen der Pflanzen. So verteilen verschiedene Vogelarten alle möglichen Pflanzensamen, aus denen dann Neues wachsen kann.
- Und nicht zu Vergessen: Vogelgezwitscher tut gut! Naturgeräusche wie Wasser, Wind oder auch der Gesang von Vögeln kann beruhigend auf uns Menschen wirken und Stress reduzieren.