So kann man sich vor Bränden schützen

Rauchmelder in der Wohnung warnen uns früh vor Brandgefahr – also schon dann, wenn sich der erste Rauch bildet. Das funktioniert so: Rauchmelder senden ständig einen speziellen Lichtstrahl aus, den Menschen mit dem bloßen Auge gar nicht erkennen können. Wenn dieser Lichtstrahl auf einzelne Rauchpartikel trifft, wird er im Raum gestreut und reflektiert. Das löst dann den Alarm aus.

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass es in jeder Wohnung Rauchmelder geben muss. Außer in der Küche: Durch den Dampf beim Kochen oder beim Öffnen der Spülmaschine kann der Melder sehr leicht ausgelöst werden, auch wenn es gar nicht brennt.

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In öffentlichen Gebäuden, zum Beispiel in der Schule, in Kinos oder Krankenhäusern, müssen Feuerlöscher angebracht sein. Hier sind sie meistens auf Fluchtwegen zu finden, also zum Beispiel an Ausgängen oder in Treppenhäusern. Das rot-weiße Symbol, das hier auf dem Bild zu sehen ist, hilft euch zusätzlich: Es klebt zum Beispiel auf einem Schrank, wenn sich darin ein Feuerlöscher befindet.
In privaten Wohnungen sind Feuerlöscher zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben. Es ist aber auf jeden Fall sicherer, auch hier einen zu haben!  

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Beim Thema Feuerlöschen denken viele wahrscheinlich erstmal an Wasser. Die meisten Feuerlöscher sind aber nicht mit Wasser, sondern mit Schaum gefüllt. Der Schaum enthält zwar auch einen kleinen Anteil Wasser, der den Brand abkühlt. Die wichtigste Funktion des Schaums ist aber, dass er sich wie eine dicke Decke über den Brand legt. Dadurch können Dämpfe und giftiger Rauch nicht mehr nach außen gelangen. Gleichzeitig verhindert der Schaum, dass Sauerstoff an das Feuer kommt. Denn: Frischer Sauerstoff führt dazu, dass das Feuer noch größer wird. Ohne frischen Sauerstoff kann das Feuer hingegen nicht weiterbrennen.

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Eine wichtige Regel lautet: Feuer nicht unbeaufsichtigt lassen! Das gilt vor allem für Kerzen, zum Beispiel auf dem Adventskranz. Auch wenn Kaminfeuer brennt oder der Grill an ist, sollte immer jemand in der Nähe sein. Das Gleiche gilt, wenn bestimmte elektrische Geräte eingeschaltet sind, zum Beispiel der Toaster oder das Bügeleisen. Auf der Herdplatte sollte nichts abgelegt, außer Töpfe und Pfannen, die gerade benutzt werden.

Und: Ein Weihnachtsbaum mit echten Kerzen sieht zwar sehr schön aus. Sicherer ist es aber, wenn ihr künstliche Kerzen oder eine Lichterkette benutzt.

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Beim Kochen kann es besonders schnell dazu kommen, dass hier mal etwas Feuer fängt. Zum Beispiel wenn man eine Pfanne auf der heißen Herdplatte vergisst. Wenn das passiert, dürft ihr auf keinen Fall Wasser über die Pfanne gießen! Moment mal... Wasser löscht doch eigentlich Feuer, oder? Das stimmt zwar, aber: Fett und Wasser vermischen sich nicht. Wenn das Fett extrem heiß ist, verdampft das Wasser sofort. Der Wasserdampf breitet sich aus und reißt dabei kleine Fetttröpfchen mit sich in die Luft. Diese Tröpfchen entzünden sich dann und es kann eine riesige Feuerwolke entstehen.

Eine brennende Pfanne löscht man stattdessen, indem man sie erstickt. Das geht am einfachsten, wenn man einen Deckel auf die Pfanne legt. Man muss lange genug warten, bevor man den Deckel wieder runternimmt, damit die Pfanne etwas abkühlen kann. Achtung: Auch der Deckel kann sehr heiß sein.

Das ist wahrscheinlich den meisten schon einmal passiert: aus Versehen ans heiße Backblech gefasst oder Tee über die Hand geschüttet. Dann wird die Haut rot und tut weh. Bei solchen leichten Verbrennungen solltet ihr die Hand unter kühles oder lauwarmes Wasser halten, bis der Schmerz etwas nachlässt. Zu kalt darf das Wasser aber nicht sein! Und auch Eiswürfel oder Kühlpacks sind nicht gut. Sie können dem Gewebe in der Haut schaden. Denn: Durch die Verbrennung ist die Haut besonders empfindlich.  

Bei stärkeren Verbrennungen können sich kleine Blasen bilden. In einem solchen Fall ist es am besten, möglichst bald zum Arzt zu gehen.