Der BUND ist eine Organisation, die sich für die Umwelt und das Thema Nachhaltigkeit einsetzt. BUND ist dabei eine Abkürzung für "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland".
Seit wann es den BUND gibt
Gegründet wurde der BUND im Juli 1975. Inzwischen ist er mit mehr als 470.000 Mitgliedern einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Dadurch, dass der BUND so viele Mitglieder hat, hat seine Meinung auch in der Regierung Gewicht, wenn es um Naturschutz-Themen geht.
Quelle: dpa
Der BUND ist nicht nur eine große Organisation, sondern ist auch in kleinere Gruppen unterteilt. In vielen Städten gibt es einzelne BUND-Gruppen, die Veranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder organisieren. Beim gemeinsamen Müllsammeln oder Demonstrieren möchten sie vielen Menschen Umwelt-Themen näher bringen.
Woher der BUND sein Geld bekommt
So wie andere Organisationen wie zum Beispiel PETA oder Greenpeace ist der BUND eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die nicht durch Geld vom Staat oder von Firmen finanziert wird. Geld bekommt er durch monatliche Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Auch Kinder und Jugendliche können beim BUNDjugend aktiv werden. Zu den aktuellsten Themen der BUNDjugend gehört der Dannenröder Forst. Insgesamt sollen nämlich 85 Hektar Wald abgeholzt werden, damit dort eine Autobahn entstehen kann. Das finden die Aktivistinnen und Aktivisten nicht gut und setzen sich dagegen ein.
Kritik am BUND
In den vergangenen Jahren sind immer wieder kritische Stimmen laut geworden, die behaupten, dass der BUND sich sozusagen kaufen lassen würde. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass der BUND nicht gegen umweltschädliche Bauprojekte von Firmen vorgehen würde, die ihm vorher viel Geld überwiesen haben. Solche Vorwürfe ärgern besonders Unterstützerinnen und Unterstützer des BUND - denn die Organisation steht ja eigentlich dafür, unabhängig zu sein und sich nur für die Natur und Umwelt einzusetzen.