Deutschland liefert schwere Waffen an Ukraine

Das sind zum Beispiel Kampfpanzer, Kampfhubschrauber, Kampfjets, Kriegsschiffe, U-Boote, Raketenwerfer – also Waffen, die wirklich heftige Zerstörung anrichten können.

Diejenigen, die dagegen sind, dass Deutschland schwere Waffen liefert, fürchten vor allem, dass der Krieg in der Ukraine sich dadurch noch ausweiten könnte. Sie glauben, dass der russische Präsident sich davon provoziert fühlen könnte, wenn andere Länder der Ukraine helfen. Und sie warnen, dass so noch mehr Länder in den Krieg hineingezogen werden könnten.

Manche finden auch, dass Deutschland nicht genügend schwere Waffen hat, um davon etwas abzugeben. Sie fürchten, dass Deutschland sich sonst im Notfall nicht ausreichend verteidigen könnte.

Ukrainische Soldaten müssten erst geschult werden, um mit den speziellen Waffen umgehen zu können, die Deutschland zur Verfügung stellen würde. Das kostet zu viel Zeit, sagen diejenigen, die gegen die Lieferung schwerer Waffen sind.

Diejenigen, die dafür sind, dass Deutschland schwere Waffen liefert, finden, dass alles getan werden muss, um der Ukrainie zu helfen, damit sie sich gegen den Angriff Russlands verteidigen kann. Und dazu zählt eben auch die Unterstützung mit schweren Waffen.

Manche befürchten, dass Putin noch weitere Länder angreifen könnte, wenn er den Krieg in der Ukraine gewinnt. Sie sagen also: Die Ukraine kämpft nicht nur für sich selbst, sondern für noch viel mehr Länder, für die Russland zur Bedrohung werden könnte.

Die USA, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande - viele Länder haben schon schwere Waffen geliefert oder wollen das bald tun. Wer in Deutschland für die Lieferung schwerer Waffen ist, sagt, die deutschen Politikerinnen und Politiker sollen auch endlich schnell handeln.