Die Schule ist für viele Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Ort um etwas zu lernen - sondern man trifft dort auch seine Freunde und kann mit ihnen im Kontakt bleiben. Deutschlandweit wurden am Montag wieder strengere Corona-Regeln eingeführt. Auch in Schulen sind Maßnahmen notwendig, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Allen voran gilt natürlich Abstand halten, Hände waschen und Mundschutz tragen.
Was es noch für Möglichkeiten gibt, um den Unterricht sicherer zu gestalten, haben wir für euch zusammengefasst.
1. Lüften
Eine wichtige Maßnahme ist das regelmäßige Lüften. Ihr kennt es bestimmt schon aus eurem Schulalltag - alle 20 Minuten werden für drei bis fünf Minuten die Fenster komplett geöffnet. Das ist zwar effektiv, aber gerade im Winter auch ordentlich kalt. Deshalb wurde Schülerinnen und Schülern empfohlen, Winterjacken und Decken mit in den Unterricht zu bringen.
2. Lüftungsanlage
Da die Klassenzimmer durch das Lüften im Winter so abkühlen und dadurch auch Heizungsenergie verloren geht, wird an anderen Lösungen gearbeitet. Eine davon könnten Luftfilter sein. Sie sollen Aerosole aus dem geschlossenen Klassenraum herausfiltern und den Unterricht sicherer machen. Solche Anlagen gibt es, sie kosten aber ganz schön Geld. In Mainz wurde jetzt aber eine günstigere Variante getestet. Wir haben uns das für euch mal angesehen:
- Hat das Bibbern im Klassenraum bald ein Ende?
So helfen Lüftungsgeräte im Klassenzimmer gegen Corona.
3. CO2-Überwachungsampeln
Durch die Anzeige einer CO2-Überwachungsampel lässt sich messen, wie hoch die CO2-Konzentration in der Luft ist. CO2 ist die Abkürzung für Kohlendioxid. Beim Einatmen nehmen wir Sauerstoff auf, beim Ausatmen stoßen wir Kohlendioxid aus. Je mehr ausgeatmete, "verbrauchte" Luft im Klassenraum ist, umso höher ist auch die Ansteckungsgefahr über die Aerosole. Die CO2-Ampel leuchtet wie bei einer normalen Straßenampel grün, gelb oder rot auf und zeigt, wann dringend gelüftet werden sollte. So kann zielgerichteter gelüftet werden und man müsste insgesamt weniger im Klassenraum frieren.
4. Wechselunterricht
Quelle: dpa
Während der Pandemie kam es in vielen Schulen schon einmal zum Wechselunterricht. Das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler einer Klasse aufgeteilt werden und immer täglich oder wöchentlich abwechselnd im Unterricht sitzen. In der Zeit, in der sie nicht zur Schule gehen können, bekommen sie Aufgaben für zu Hause. Das Robert Koch-Institut empfielt, ab einer Zahl von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner den Wechselunterricht in den Schulen wieder einzuführen, um den Abstand in den Klassenräumen zu vergrößern. Diese Entscheidung müssen die Schulen aber jeweils selber treffen.
Diesen Text hat Katharina geschrieben.
Hier könnt ihr noch einmal nachlesen, was gerade erlaubt ist und was nicht. Außerdem gibt's hier Freizeit-Tipps gegen Corona-Langeweile: