Eigentlich haben sich die Profi-Sportvereine einiges einfallen lassen, damit möglichst niemand in Kontakt mit dem Coronavirus kommt. Jetzt ist es aber doch passiert: Mehrere Spieler des Vereins FC Bayern haben sich angesteckt. Auch in anderen Vereinen und Sportarten kennt man das Problem.
Bayern-Spiel in Gefahr
Bei den Bayern wurde das Virus bis Donnerstagabend bei neun Spielern festgestellt. Für das Team kommt das zu einem schlechten Zeitpunkt: Am Freitag geht die Bundesliga weiter. Für die Bayern steht dann ein Spiel gegen den Verein Borussia Mönchengladbach an. Auch in dieser Mannschaft haben sich einzelne Spieler angesteckt. Jetzt wird gehofft, dass das Spiel auch wirklich stattfinden kann.
Damit gespielt werden kann, muss jede Mannschaft mindestens 15 Spieler zur Verfügung haben. Auf diese und andere Regeln hatten sich die Fußballvereine zu Anfang der Corona-Krise geeinigt.
Der Münchner Verein ist mit seinem Corona-Problem nicht allein. Es gibt viele weitere Beispiele. Beim Frauenteam von Eintracht Frankfurt wurde vor Weihnachten sogar bei neun Spielerinnen das Coronavirus entdeckt. Die meisten von ihnen sind inzwischen aber wieder einsatzbereit.
Handballspiel wegen Corona abgesagt
Auch die deutschen Handballer sind betroffen. Die Nationalmannschaft hatte eigentlich ein Spiel gegen das Team aus dem Land Serbien geplant. Weil es dort aber zu viele Corona-Fälle gab, mussten die Serben das Spiel absagen. Und auch die Basketball-Bundesliga hat das Problem erwischt. Bei den Spielern aus Würzburg zum Beispiel wurden 20 Spieler, Betreuer und Trainer in die Quarantäne geschickt. Sie dürfen also niemanden treffen und natürlich auch nicht Basketball spielen. Die nächsten beiden Spiele werden deshalb wohl nicht stattfinden können.
Dieser Text ist von der Kinder-dpa.