Ab Sonntag gilt in vielen Situationen in Deutschland keine Maskenpflicht mehr, etwa beim Einkaufen im Supermarkt. Auch die 2G- und 3G-Regeln, also dass nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete in Restaurants dürfen, gilt nicht mehr. Aber es gibt auch noch Situationen, in denen weiter Maske getragen werden muss - in Krankenhäusern, Arztpraxen und zum Beispiel in Straßenbahnen und Bussen.
Ende der Maskenpflicht in Schulen
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Ab Montag fällt auch die Maskenpflicht in den Schulen weg. Und daran gibt es Kritik. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, kritisiert den Wegfall der Maskenpflicht an Schulen als „viel zu früh“. Er hält einen Verzicht auf Masken in geschlossenen Räumen, in denen oft 30 Schüler dicht an dicht nebeneinander sitzen, für völlig verkehrt.
Uneinigkeit in der Politik
Auch bei vielen Politikerinnen und Politikern in Deutschland herrscht Uneinigkeit über das Ende von vielen Corona-Regeln. Manche sagen, es sei nun der richtigen Zeitpunkt, die Regeln zu lockern. Andere sind der Meinung, da sich gerade so viele Menschen mit dem Coronavirus infizieren, wäre es besser Regeln wie 2G, 3G und die Maskenpflicht noch ein Weile zu behalten.
In manchen Bundesländern - zum Beispiel Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg - planen Politikerinnen und Politiker, dass weiterhin strengere Regeln gelte sollen. Dagegen wollen andere aber vorgehen und vor Gericht klagen.