Quelle: ZDF
Vielleicht ist euch ja bei euch zu Hause oder auch beim Arzt so ein kleines gelbes Mini-Heftchen aufgefallen - der Impfpass. Dort werden alle Impfungen, die ein Mensch bekommen hat, aufgelistet. Wird man gegen Covid-19, also die Krankheit die durch das Coronavirus ausgelöst wird, geimpft, dann steht das auch in dem Impfpass. Speziell für diese Impfungen gibt es aber seit Juni auch eine Art digitalen Impfpass, der auf dem Handy abrufbar ist. Was das bringt und warum so ein digitaler Impfpass auch für Nicht-Geimpfte nützlich sein kann, haben wir euch hier mal zusammengefasst:
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Kritik am digitalen Impfnachweis
An dem digitalen Impfnachweis gibt's aber auch einige Kritik:
1. Einige befürchten, dass die Daten die in dem Impfnachweis gespeichert sind, nicht sicher sind. Zum Beispiel wenn QR-Codes mit einem Scanner gelesen werden und die Informationen danach nicht sofort gelöscht werden. Das ist zwar so vorgeschrieben, aber es kann nicht immer kontrolliert werden.
2. Manche sind der Meinung, dass der Impfnachweis unfair sei. Nämlich dann, wenn Leute ohne Impfung Nachteile hätten. Etwa wenn Reisen für sie komplizierter wären. Denn nicht alle werden bis zum Sommer schon die Chance bekommen haben, sich impfen zu lassen. Auch ob man bereits erkrankt war oder sich hat testen lassen, soll erst in Zukunft in der App gespeichert werden können.
3. Es gibt auch Kritik an der Organisation: Einige Ärztinnen und Ärzte, aber auch Mitarbeitende in Apotheken kritisieren zum Beispiel, dass sie nicht genug Zeit haben. Zum Beispiel um sich darum zu kümmern, den digitalen Impfnachweis zu erstellen. Deshalb befürchten einige, dass es zu Verzögerungen kommen kann und der digitale Impfnachweis nicht sofort verfügbar und auch einsatzbereit sein wird.
Diesen Text hat Karola geschrieben.