Wenn ihr die Olympischen Spiele verfolgt, habt ihr bestimmt die Geschichte der 15-jährigen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa mitbekommen. Es gibt den Verdacht, dass sie verbotene Mittel, die ihre Leistung steigern, genommen hat oder bekommen hat. Es wurde tagelang diskutiert, ob sie weiter bei den Olympischen Spielen teilnehmen darf. Schließlich wurde entschieden: Sie darf. Die ganze Geschichte könnt ihr unten noch mal nachlesen.
Bei ihrem Wettkampf am Donnerstag machte Kamila Walijewa mehrere Fehler und wurde schließlich Vierte. Zuvor hatten viele damit gerechnet, dass sie auf dem ersten Platz landen könnte. Viele Expertinnen und Experten sagen, dass dieses ganze Hin und Her viel zu viel Druck für ein so junges Mädchen sei und sich die 15-Jährige deshalb unmöglich auf ihren Lauf konzentrieren konnte.
Nach ihrem Lauf hat man Walijewa angesehen, dass sie sehr enttäuscht und traurig war. Nach so einem Erlebnis würden viele wahrscheinlich einfach gern in den Arm genommen und getröstet werden. Walijewa wurde stattdessen von ihrem Team wohl noch weiter unter Druck gesetzt. Der Chef der Olympischen Spiele kritisierte den Umgang mit dem Mädchen:
Darum wird jetzt über ein Mindestalter diskutiert
Auch bei anderen Sportwettbewerben kann der Druck für die Sportlerinnen und Sportler extrem hoch sein. Die Olympischen Spiele sind aber für viele das Größte, was sie erreichen können. Der Druck ist dort deshalb besonders groß. Das ist schon für manche Erwachsene schwer zu ertragen. Für Jugendliche umso mehr.
Nach der Geschichte der 15-jährigen Kamila Walijewa wird deshalb jetzt darüber diskutiert, ob es bei den Olympischen Spielen ein Mindestalter geben sollte und man zum Beispiel erst ab 17 teilnehmen kann. Der Olympia-Chef hat angekündigt, darüber nachzudenken.
Was war nochmal genau passiert?
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Diesen Text haben Luisa und Katrin H. geschrieben.