Der Eichenprozessionsspinner ist eine Raupe, die später zum Schmetterling wird. Diese Raupen mögen es trocken und warm und breiten sich deshalb gerade in Deutschland aus.
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Seit einigen Jahren vermehren sich die Raupen, die am Waldrand, in Parks und Gärten leben, immer schneller. Besonders gerne fressen sie die Blätter von Eichen. Die Raupen sammeln sich in den Baumkronen, Astgabeln oder am Stamm und bilden dort Nester.
Warum die Raupen gefährlich sind
Die haarige Raupe sieht eigentlich ganz lustig aus, doch ihre Haare sind ein Problem. Sie heißen Brennhaare, weil es auf der Haut juckt und brennt, wenn man sie berührt. Man kann sogar einen Ausschlag davon bekommen oder heftigen Husten. Besonders problematisch: Die leichten Haare können auch mehrere hundert Meter durch die Luft fliegen. So kann es passieren, dass man Ausschlag bekommt, ohne die Raupen selbst berührt zu haben.
Was ihr beachten solltet
Es gilt also: Die Tiere auf gar keinen Fall anfassen! Wenn ihr solche Raupen oder ihre Nester seht, dann solltet ihr gemeinsam mit euren Eltern eure Stadt oder euren Ort darüber informieren. Es gibt Experten, die dann mit spezielle Insektenmittel die Raupen bekämpfen können.
Falls ihr die Raupen oder deren Haare berührt habt, solltet ihr euch schnell duschen, die Haare und die Kleidung waschen. Falls ihr Probleme mit dem Atmen oder mit den Augen bekommt, solltet ihr unbedingt zum Arzt gehen.