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Erdöl: Woher es kommt und wo es drin steckt
- Erdöl ist eine klebrige Flüssigkeit. Um an sie dran zu kommen, muss tief gebohrt werden.
- Es wird beispielsweise für Treibstoff (wie Benzin) oder für die Herstellung von Plastik genutzt.
- Erdöl macht auch Probleme: Es ist giftig und wenn es ausläuft, gefährdet es die Natur.
Erdöl ist eine klebrige Flüssigkeit. Es ist meistens braun, manchmal auch gelb oder grün. Ihr könnt es euch bei dem Namen schon denken: Erdöl kommt aus der Erde. Bis zu 3.000 Meter tief muss gebohrt werden, um daran zu gelangen. Dafür gibt es extra Bohrtürme. Mit speziellen Pumpen wird das Erdöl an die Erdoberfläche gebracht.
Zum Beispiel so sieht Erdöl aus.
Quelle: imago
Wo es besonders viel Erdöl gibt
Die größten Erdölfelder liegen zum Beispiel in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak. Es gibt auch Erdölfelder, die unter dem Meeresboden liegen. Um im Meer nach Erdöl zu bohren, gibt es künstliche Inseln, auf denen Bohrtürme stehen.
Eine Bohrinsel in der Nordsee.
Quelle: ap
10 Dinge, in denen oft Erdöl steckt
Das Öl wird durch Leitungen oder in Tankschiffen in Fabriken gebracht und dort weiter verarbeitet. Bestandteile des Erdöls stecken in vielen Produkten, die wir täglich nutzen. Klickt euch durch:
Brotdosen
In Brotdosen aus Plastik ist Erdöl enthalten. Dann spricht man auch von Brotdosen aus Kunststoff. In Brotdosen aus Holz oder Edelstahl ist in der Regel kein Erdöl.
Quelle: dpad
Diese Probleme macht Erdöl
- Erdöl aus der Erde zu holen und zu transportieren ist aufwendig und teuer. Der Transport um die Welt ist außerdem schlecht für die Umwelt.
- Wenn Öltanks auslaufen und Erdöl in die Natur läuft, ist das sehr gefährlich: Tiere und Pflanzen können daran sterben. Solche Unglücke sind schon mehrfach passiert.
- Bohrinseln gehören zu den härtesten Arbeitsplätzen der Welt, die Arbeit dort ist sehr anstrengend.
- Erdöl gibt es nur begrenzt: Eines Tages wird es aufgebraucht sein.
Das Braune ist Erdöl, das ins Meer gelaufen ist.
Quelle: dpa
Diesen Text hat Fränzi geschrieben.