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    Erdöl: Woher es kommt und wo es drin steckt

    • Erdöl ist eine klebrige Flüssigkeit. Um an sie dran zu kommen, muss tief gebohrt werden.
    • Es wird beispielsweise für Treibstoff (wie Benzin) oder für die Herstellung von Plastik genutzt.
    • Erdöl macht auch Probleme: Es ist giftig und wenn es ausläuft, gefährdet es die Natur.

    Erdöl ist eine klebrige Flüssigkeit. Es ist meistens braun, manchmal auch gelb oder grün. Ihr könnt es euch bei dem Namen schon denken: Erdöl kommt aus der Erde. Bis zu 3.000 Meter tief muss gebohrt werden, um daran zu gelangen. Dafür gibt es extra Bohrtürme. Mit speziellen Pumpen wird das Erdöl an die Erdoberfläche gebracht.
    Welle aus Erdöl
    Zum Beispiel so sieht Erdöl aus.
    Quelle: imago

    Wo es besonders viel Erdöl gibt

    Die größten Erdölfelder liegen zum Beispiel in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak. Es gibt auch Erdölfelder, die unter dem Meeresboden liegen. Um im Meer nach Erdöl zu bohren, gibt es künstliche Inseln, auf denen Bohrtürme stehen.
    Eine riesige Welle hat eine Bohrinsel in der Nordsee vor der Küste Norwegens getroffen. Dabei kam ein Arbeiter ums Leben. Die schwimmende Plattform wurde geräumt und bewegt sich nun aufs Festland zu.
    Eine Bohrinsel in der Nordsee.
    Quelle: ap

    10 Dinge, in denen oft Erdöl steckt

    Das Öl wird durch Leitungen oder in Tankschiffen in Fabriken gebracht und dort weiter verarbeitet. Bestandteile des Erdöls stecken in vielen Produkten, die wir täglich nutzen. Klickt euch durch:
    Schulbrot in Tupperbox
    Kaugummistreifen
    Kabelsalat hängt an einem Schreibtisch in einem Büro, aufgenommen am 11.05.2021
    Archiv: Zapfsäule an einer Tankstelle am 06.09.2020 in München
    Happy Birthday Kerzen
    Heizkosten: Eine Hand dreht an demThermostat einer Heizung
    Marlene Glück vor ihrem aufgeräumten Kleiderschrank
    Kinder auf der Rutsche im Freibad (Archivbild)

    Brotdosen

    In Brotdosen aus Plastik ist Erdöl enthalten. Dann spricht man auch von Brotdosen aus Kunststoff. In Brotdosen aus Holz oder Edelstahl ist in der Regel kein Erdöl.

    Quelle: dpad


    Diese Probleme macht Erdöl

    • Erdöl aus der Erde zu holen und zu transportieren ist aufwendig und teuer. Der Transport um die Welt ist außerdem schlecht für die Umwelt.
    • Wenn Öltanks auslaufen und Erdöl in die Natur läuft, ist das sehr gefährlich: Tiere und Pflanzen können daran sterben. Solche Unglücke sind schon mehrfach passiert.
    • Bohrinseln gehören zu den härtesten Arbeitsplätzen der Welt, die Arbeit dort ist sehr anstrengend.
    • Erdöl gibt es nur begrenzt: Eines Tages wird es aufgebraucht sein.
    Ölkatastrophe Mauritius
    Das Braune ist Erdöl, das ins Meer gelaufen ist.
    Quelle: dpa

    Diesen Text hat Fränzi geschrieben.