Auf die Fahrräder, fertig, los! Zum Beispiel um in die Schule zu kommen, zum Training oder um einen Ausflug zu machen. Fahrradfahren kostet eher wenig, macht fit und ist auch noch klimafreundlich. Doch an vielen Orten ist es leider nicht so einfach. Radwege sind zu eng, hören einfach auf oder liegen direkt an gefährlichen Straßen. Deshalb demonstrieren am Wochenende tausende große und kleine Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen in ganz Deutschland und anderen Ländern für kinderfreundlichen Straßenverkehr. Ihr Motto: "Uns gehört die Straße".
Was die Demonstranten und Demonstrantinnen fordern
Wenn in Deutschland zum Beispiel neue Straßen geplant werden, dann steht das Auto oft noch immer an erster Stelle. Die Demonstranten und Demonstrantinnen fordern deshalb, dass Radwege von Anfang an mitgedacht werden und auch mal an erster Stelle stehen. Deshalb sollten Gesetze rund um den Straßenverkehr geändert werden. So könnte es in Zukunft einfacher werden, mehr für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen zu tun.
Und es gibt noch mehr Forderungen: Zum Beispiel sollten gerade Schulen, Kitas und andere für Kinder und Jugendliche wichtige Orte besser mit dem Fahrrad erreichbar sein. An Schulen solle es überdachte Abstellplätze geben. Außerdem: Jedes Jahr sollten 60.000 Autoparkplätze abgeschafft werden, um die Fläche für Spielplätze, Bänke oder Pflanzen zu nutzen.
Was in Deutschland noch getan werden müsste, um für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad zu sorgen, erfahrt ihr im Video.
Wo es schon ziemlich gut läuft
-
-
-
Viele Orte in Deutschland versuchen auch bereits mehr für Fahrradfahrer und Fahradfahrerinnen zu tun. Und die Bundesregierung will hunderte Millionen Euro für die Verbesserung der Radwege in ganz Deutschland ausgeben. Doch oft dauert es lange, zum Beispiel weil Planung und Bau von neuen Radwegen, Kreuzungen oder Ampeln sehr viel Zeit brauchen.
Diesen Text haben Sabine und Katrin geschrieben.