Regelmäßig werden Familien in ganz Deutschland befragt - zum Beispiel dazu, wie es ihnen geht, wie sie leben und was ihnen die Familie bedeutet. Die Ergebnisse stehen dann im "Familienreport". Der neueste Familienreport wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt. Die Bundesfamilienministerin sagte dazu:
Quelle: colourbox.de
In dem 152 Seiten langen Bericht steht, dass 94 Prozent der Befragten - also die allermeisten - mit ihrem Familienleben glücklich sind. Ähnlich ist es bei den Menschen in den Niederlanden und Großbritannien. Noch glücklicher in ihren Familien sind in Europa nur die Menschen in Italien und Dänemark.
Für den Bericht wurden die Menschen auch gefragt, an welcher Stelle für sie die Familie steht - zur Auswahl standen dabei: Beruf, Hobbys, Freundeskreis und eben: Familie. Die meisten (77 Prozent) antworteten, dass die Familie für sie das Wichtigste sei.
Quelle: epa
Die Bundesfamilienministerin sagte auch, dass sich Familien in der Corona-Pandemie besonders gut organisieren müssten. Zum Beispiel in Sachen Arbeit, Kinderbetreuung und Homeschooling. Gut sei dabei, dass in den meisten Familien - nämlich 65 Prozent - beide Eltern berufstätig seien und so die Verantwortung für das Geldverdienen und die Kinderbetreuung aufgeteilt ist.
Außerdem kam raus: In den vergangenen Jahren haben immer mehr Väter Elternzeit gemacht - also eine Zeit lang nicht oder weniger gearbeitet und sich um die Kinder gekümmert. Zuletzt waren es 40 Prozent, also fast die Hälfte der Väter.
In den meisten Familien in Deutschland leben die Kinder mit verheirateten Eltern. Es gibt aber auch immer mehr andere Arten, zusammenzuleben, etwa ohne verheiratet zu sein oder mit nur einem Elternteil. Hier könnt ihr euch anschauen, wie vielfältig Familien sein können:
Diesen Text hat Petra geschrieben.
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