Eigentlich geht am 11. November um 11:11 Uhr in vielen deutschen Städten so richtig die Post ab. Mit Konfetti, Kostümen und Süßigkeiten wird an diesem Tag nämlich auf den Straßen der Beginn der Karnevals- oder Fastnachtssaison gefeiert. Dieses Jahr wurden jedoch alle Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa
Karnevalistinnen und Karnevalisten wurden dazu aufgefordert, zuhause zu bleiben. Statt auf feiernde Menschenmassen traf man in der Karneval-Hochburg Köln am Mittwoch nur auf die Polizei. Die kontrollierte nämlich, dass draußen nicht doch Partys stattfanden. Da sich der größte Teil der Kölnerinnen und Kölner an die Regelungen hielt, hatte sie nicht viel zu tun.
Karneval aus dem Wohnzimmer
Trotzdem ließen sich die Jecken die Karnevalsstimmung nicht verderben. Wenn man sich nicht persönlich treffen kann, dann wenigstens digital - das schien zumindest das Motto des Bund Deutscher Karneval (BDK) zu sein. Der veranstaltete am Mittwoch nämlich einen Livestream im Netz, der mit Karnevalsmusik und Videobotschaften an den Start ging.
Der Kölner Karnevalsprinz Sven I. überlegte sich zusätzlich noch eine leckere Überraschung für die Mediziner, Medizinerinnen und Pflegekräfte eines Krankenhauses. Er und die anderen Mitglieder des Dreigestirns, der Bauer und die Jungfrau, verteilten dort zur Feier des Tages 111 Weckmänner.
Diesen Text hat Katharina geschrieben