Sie können nur mitnehmen, was sie selbst tragen können. Weltweit sind etwa 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Flüchtlinge sind Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen müssen, weil ihr Leben durch Krieg, Verfolgung, Naturkatastrophen oder Hungersnot bedroht ist.
Rückkehr in die Heimat?
Viele Geflüchtete in Deutschland kommen zum Beispiel aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan. Davon habt ihr vielleicht schon gehört, denn dort gibt es Krieg oder andere Unruhen. Viele Flüchtlinge hoffen, dass sie irgendwann in ihre Heimat zurückkehren können, aber das dauert oft Monate oder sogar Jahre. Auch viele Kinder sind auf der Flucht.
Menschen brauchen Hilfe
Quelle: dpa
Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel das Rote Kreuz oder die UNO, versorgen die Flüchtlinge mit Essen, Medizin, Decken und Notunterkünften in Zelten. Geflüchtete haben das Recht auf Asyl. Das bedeutet, dass sie in einem anderen Land bleiben dürfen, bis die Gefahr in ihrem Heimatland vorbei ist. Das Asylrecht trifft aber nicht auf alle flüchtenden Menschen zu.
Auf der Flucht im eigenen Land
Mehr als 20 Millionen Menschen sind sogar in ihrem eigenen Land auf der Flucht. Sie haben keine Landesgrenze überquert und gelten deshalb nicht als Flüchtlinge mit Asylrecht. Deswegen bekommen sie weniger Hilfe als diejenigen, die eine Grenze überquert haben. In Wirklichkeit sind also noch viel mehr Menschen weltweit auf der Flucht.